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Veranstaltungsberichte

Besucherprogramm für Spitzenpolitiker der HDZ aus Kroatien

Die Situation der konservativen, christlich demokratischen Partei HDZ in Kroatien hat sich seit Ende letzten Jahres grundlegend verändert. Die HDZ ist mit dem schlechtesten Ergebnis ihrer 22-jährigen Geschichte als Regierungspartei abgewählt worden. Nach einem viermonatigen internen Wahlprozess wechselten die Delegierten des HDZ-Wahlparteitages daraufhin Ende Mai 2012 fast die gesamte Führungsspitze der Partei aus. An die Stelle derjenigen, die in den letzten zwanzig Jahren die Partei geführt und die Politik der Regierung mitgestaltet hatten, ist eine neue Generation von Politikern getreten.

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Delegation aus Kroatien mit Dr. Michael A. Lange (1. v.r.) und den Gesprächspartnern Dr. Michael Borchard (vordere Reihe) und Frank Priess (2. v.r.)

Der neue Parteivorsitzende und Fraktionsführer der HDZ, Tomislav Karamarko, ist als ehemaliger Innenminister und Geheimdienstchef ein erfahrener Politiker. Er sieht sich jetzt aber der Herausforderung gegenüber, die Partei personell, strukturell und programmatisch zu erneuern. Gleichzeitig bietet dieser Prozess der Konrad-Adenauer-Stiftung jedoch auch eine gute Gelegenheit, die HDZ auf dem Weg zu einer "modernen" Volkspartei mit christlich-demokratischen Grundsätzen zu begleiten. Die Parteiführung sucht in diesem Zusammenhang einen verstärkten Kontakt zu christlich-demokratischen Parteien in Europa und vor allem den Austausch mit Vertretern der CDU und der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Im Rahmen des vorliegenden Studien- und Dialogprogramms sollen die Teilnehmer aus dem Parteivorstand, der Fraktion und der Parteistiftung (ZHDZ) durch einen politischen Dialog Impulse zur Strategie- und Organisationsentwicklung bei der Neupositionierung der Partei erfahren.

Vor allem Themen der Organisationsentwicklung, der Vernetzung Zentrale-Regionen, der programmatischen Themensetzung der Partei und die Vernetzung mit den deutschen Amtskollegen sollen besondere Beachtung finden.

Durch den Erfahrungsaustausch mit für Parteiorganisation, Programmatik und Öffentlichkeitsarbeit zuständigen CDU-Vertretern (Bundes-Landesebene) werden die genannten Probleme diskutiert und mit Experten in politischer Kommunikation erörtert. Das Studienprogramm dient der weiteren Professionalisierung der Parteiarbeit, indem es die Möglichkeit zur Diskussion, zum Vergleich und zur angeleiteten Entwicklung von Lösungen erkannter Probleme bietet.

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