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Seminar

Modell der Vereinten Nationen: Der Kampf gegen den gewalttätigen Extremismus

Das Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung organisierte vom 2.-5. März gemeinsam mit der École nationale de Commerce et de Gestion Kénitra die zweite Auflage der „ENCGK-Model United Nations“ mit dem Titel „Der Kampf gegen den gewalttätigen Extremismus“.

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Details

Die von der KAS und der École nationale de commerce et de gestion von Kénitra (ENCGK) organisierte Simulation der VN sollte die teilnehmenden Studierenden dazu anregen, sich im VN-Kontext für aktuell relevante Themen einzusetzen. Während der vier Tage führten die Teilnehmer in Kenitra Verhandlungen, verteidigten die Position des jeweiligen Mitgliedsstaates der VN und trugen ihre erarbeiteten Empfehlungen vor.

Die Eröffnungsveranstaltung am Freitag, den 3. März stand unter dem Thema „Investitionen in die Jugend im Kampf gegen den gewalttätigen Extremismus“. Zu den Gästen zählten u.a. Sadok Kharzouni (Direktor der ENCGK), Fethi Debbabi (Direktor des Informationszentrums der Vereinten Nationen UNIC) und Zineb Ben Alla (Gründerin des Think Tanks “Transnational Initiative Countering Violent Extremism – TICVE”).

Während der Verhandlungen arbeiteten mehr als 100 Jugendliche unermüdlich daran, eine gemeinsame Resolution für jedes Komitee zu verabschieden. Die „Delegierten“ stammten aus aller Welt. Vertreter aus den USA, aus Indonesien, Tunesien, Gambia, Ghana, der Tschechischen Republik, Frankreich, Lettland und Serbien waren anwesend und wurden auf vier verschiedene Komitees verteilt. Im Rahmen der zweiten Auflage des Modells wurden acht Leitthemen formuliert und gemäß der Strukturen der Vereinten Nationen analysiert. Im VN-Menschenrechtsrat untersuchten die jungen „Diplomaten“ Menschenrechtsverletzungen und beleuchteten die Möglichkeiten zur Prävention und Bekämpfung von gewalttätigem Extremismus. Dabei wurde auch die Todesstrafe thematisiert. Im VN-Sicherheitsrat diskutierten die Teilnehmer die Frage nach dem Schutz der Zivilbevölkerung im Rahmen von Friedensoperationen und im Kampf gegen die Verbreitung der sogenannten Terrororganisation „Islamischer Staat“. Darüber hinaus setzten sich die jungen „Diplomaten“ innerhalb der Gremien des Wirtschafts- und Sozialrats für die Förderung eines nachhaltigen Friedens ein. Hierbei konzentrierten sie sich hauptsächlich auf die Ursachenbekämpfung von Konflikten. Behandelt wurde außerdem der Wandel der politischen Ökonomie im Kontext der Globalisierung, multilateraler Institutionen und der Agenda 2030.

Durch die Simulation streben die Organisatoren die Verbreitung von Menschenrechten und deren Stärkung im internationalen Kontext sowie im Rahmen der VN-Diplomatie an. Den Jugendlichen soll außerdem die Möglichkeit gegeben werden, ihre Kompetenzen und Argumentations- und Verhandlungstechniken sowie ihre Führungsqualitäten unter Beweis zu stellen und zu verbessern.

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ENCG Kenitra

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