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Veranstaltungsberichte

Training of the Trainers in Eenhana, Ohangwena Region

von Stefanie Braun

Eine Welt ohne Hunger: Stärkung von Landbesitz- und Landnutzungsrechten für Frauen im südlichen Afrika

Im Rahmen der Sonderinitiative „Eine Welt ohne Hunger – Stärkung von Landbesitz- und Landnutzungsrechten für Frauen in Sub-Sahara Afrika“ fand vom 12. bis zum 15. März ein weiteres Training of the Trainers in Eenhana in der Ohangwena Region statt.

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Ziel der Schulung war, das Wissen der vier Trainer aufzufrischen und ihnen zu vermitteln, wie sie das neue Workshopmaterial in die Workshops einbinden können.

Offiziell eröffnet wurde das Training von Cllr. Amos Nangolo, dem Bürgermeister von Eenhana, der die Trainer sowie die anwesenden traditionellen Autoritäten, Medienvertreter und Gäste begrüßte. Absai Kashululu, der nationale Ausbildungskoordinator von Women’s Action for Development, stellte das Eine Welt ohne Hunger – Projekt vor und führte mit einer Präsentation zum Stand von Landbesitz und Landnutzungsrechten für Frauen in die Thematik ein.

Nach der Einführung folgten ein Partnerschaftsstatement von Linda Hilumbwa, Projektassistentin der Konrad-Adenauer-Stiftung, ein Motivationsstatement des Direktors von Women’s Action for Development, Salatiel Shinedima, und eine Keynote-Rede von Hon. Erikson Ndawanifa, dem Vorsitzenden des Ohangwena Regional Council.

Nach einigen Beiträgen von traditionellen Autoritäten und geladenen Gästen sowie einem Gruppenbild begann das Training mit einer Wiederholung der Rollen und Qualitäten eines Trainers und einer Einführung in das neue Workshopmaterial und effektive Präsentationstechniken.

Das neue Material besteht aus einer PowerPoint-Präsentation, die hauptsächlich auf Bildern statt auf Text basiert, um den Bedürfnissen unserer Zielgruppen besser gerecht zu werden. Um die Workshops lebendiger zu gestalten, werden Kurzfilme zu zentralen Workshopthemen wie traditionelle Gebräuche, Geschlechtergleichheit und das Schreiben eines Testaments gezeigt werden.

Während der viertägigen Schulung vertieften die Trainer ihr Wissen über kommunales Land, Erbrecht, die Rolle traditioneller Autoritäten und ihre Aufgaben bei der Vergabe und Neuzuteilung von Land im Todesfall. Auch Themen wie Kultur, Gleichberechtigung der Geschlechter, Verwundbarkeit, die namibische Verfassung, Menschenrechte und Gewohnheitsrecht und traditionelle Gebräuche wurden diskutiert.

Der letzte Tag der Schulung endete mit einer 20-minütigen Präsentationen jedes Trainers und Linda Hilumbwas zu den Themen Gender, besonders schutzbedürftige Gruppen in der namibischen Gesellschaft, Menschenrechte, Kultur und Erbrecht.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung möchte sich bei den Trainern sowie bei den traditionellen Autoritäten und Gästen, die bei der offiziellen Eröffnung anwesend waren, bedanken. Die ersten von 16 Workshops für Frauen und traditionelle Autoritäten im Jahr 2018 sollen Anfang April stattfinden.

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