Im Dialog mit den Bürgern vor Ort - Erfolgreiche Kommunikation im Ehrenamt - Politisches Bildungsforum Niedersachsen
Seminar
Details
Dieses Seminar richtet sich speziell an ehrenamtlich aktive der Feuerwehr in Niedersachsen.
Ein souveränes, überzeugendes und authentisches Auftreten gehört zu den "weichen Fähigkeiten", die in den letzten Jahren immer stärker an Bedeutung gewonnen hat, wenn es darum geht, andere für eigene Ideen und Überzeugungen zu gewinnen. Doch nicht selten empfinden wir die Situationen, in denen wir vor Menschen auftreten und reden sollen, als zwanghaft und unangenehm. Die Folge: wir verkrampfen, wirken gehemmt und können nicht mehr für das Thema begeistern. Dass dies nicht so sein muss, soll mit diesem Seminar vermittelt werden.
Ziel des Trainings ist neben der Sensibilisierung für die Außenwirkung Ihres eigenen Auftretens, die Erarbeitung eines stimmigen individuellen Instrumentariums, mit dessen Hilfe Sie Ihr Verhalten in zukünftigen Redesituationen so bewusst und zielgruppengenau wie möglich steuern können.
Dabei ergänzen Erkenntnisse aus der Psychologie (z.B. "Selbst- und Fremdwahrnehmung", "Wahrnehmungswelten und Zuhörertypen") und praxisorientierten Anregungen aus dem Themenfeld der Rhetorik (z.B. "Der gezielte Einsatz von Stimme und Körpersprache", "Konzeptionelle Varianten von Redebeiträgen") die (teilweise videogestützten) Übungseinheiten.
Am Ende des Seminars sollen Sie über einen individuellen Instrumentenkoffer verfügen, der Ihnen hilft, Ihr rhetorisches Repertoire gekonnt, aber vor allem auch authentisch für Ihre ehrenamtliche Tätigkeit auszuschöpfen.
Seminarinhalte im Überblick:
- Der erste Eindruck / Selbst- und Fremdwahrnehmung
- Abbau von Redeängsten – vom Umgang mit Nervosität und anderen Blockaden
- Der gezielte Einsatz von Stimme und Körpersprache in der Bürgeransprache
- Publikumsanalyse: Wen habe ich vor mir?
- Aufbau einer Präsentation
- Praktische Übungen vor der Kamera
90,- Euro p.P. inkl. Tagungsverpflegung, Getränke und Mittagessen gem. Programm
Für eine Übernachtungsmöglichkeit ist selbstständig zu sorgen
Programm
Freitag, 12. Mai
bis 17.00 Uhr
Anreise / Eintreffen am Veranstaltungsort
17.00 Uhr – 17.15 Uhr
Begrüßung und Einführung durch die Veranstaltungsleitung
Organisatorisches
Erwartungsabfrage
Peter F. Dietrich, Konrad-Adenauer-Stiftung, Hannover
17.15 Uhr – 18.45 Uhr
Die Sache mit dem ersten Eindruck
Statementrunde mit Videoaufzeichnung
Was passiert beim Entstehen des "ersten Eindrucks"?
Auswertung der aufgezeichneten Beiträge nach gemeinsam erarbeiteten Kriterien
18.45 Uhr – 20.00 Uhr
Abendessen (Snäck o.ä.)
20.00 Uhr – 21.00 Uhr
Das rhetorische "Handgepäck"
Der gezielte Einsatz von Stimme und Sprache
Die individuelle Körpersprache in der Rhetorik
Überwindung von Lampenfieber
21.00 Uhr – 21.30 Uhr
Der Bürger – die unbekannte Größe im Kommunikationsprozess
Wahrnehmungswelten & "Zuhörer-Typen"
Über die unterschiedlichen Erwartungshaltungen und Beurteilungskriterien des Gegenübers
Tipps und Anregungen für das Herstellen von Publikumsbezug
Ende des ersten Tages
Samstag, 13. Mai
bis 09.00 Uhr
Eintreffen am Veranstaltungsort
09.00 Uhr – 10.30 Uhr
Verstehen oder nicht verstehen - Von der Vielschichtigkeit einer Aussage
Ein Ausflug in die "Welt der semantischen Missverständnisse"
10.30 Uhr – 10.45 Uhr
Kaffeepause
10.45 Uhr – 12.15 Uhr
Strukturierungshilfen für den Aufbau einer zielgruppenspezifischen Argumentation / Kurzreden: Teil 1
Unterschiedliche Situationen & Anlässe – unterschiedliche Strategien
12.15 Uhr – 13.15 Uhr
Mittagessen
13.15 Uhr – 14.00 Uhr
Strukturierungshilfen für den Aufbau einer zielgruppenspezifischen Argumentation / Kurzreden: Teil 2
Fortführung des Vormittagsthemas
14.00 Uhr – 14.30 Uhr
Wenn es mal nicht rund läuft
Was tun, wenn der rote Faden reißt?!
Tipps und Anregungen für den Umgang mit weiteren Pannen "
14.30 Uhr – 14.45 Uhr
Kaffeepause
14.45 Uhr – 16.15 Uhr
Praktische Übung:
Statementrunde mit Videoaufzeichnung
16.15 Uhr – 16.30 Uhr
Pause
16.30 Uhr – 18.15 Uhr
Auswertung der aufgezeichneten Beiträge
Ende des zweiten Tages
Sonntag, 14. Mai
bis 09.00 Uhr
Eintreffen am Veranstaltungsort
09.00 Uhr – 10.00 Uhr
Wenn Gespräche eskalieren
Mögliche Ursachen für eine Eskalation im Kommunikationsprozess
Die Phasen eines Eskalationsprozesses
Wirkungsvolle Techniken und Strategien einer Deeskalation
10.00 Uhr – 10.30 Uhr
Praktische Übung:
Umgang mit unfairen Gesprächstechniken
10.30 Uhr – 10.40 Uhr
Pause
10.40 Uhr – 11.45 Uhr
Fortsetzung der Praxisübungen mit Auswertung
11.45 Uhr – 12.00 Uhr
Abschließendes Feedback und Veranstaltungsende