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PFI-Studie über „Die Auswirkungen von wirtschaftsbezogenen Regierungsmaßnahmen auf den industriellen Sektor“

Die jetzt herausgegebene Studie über „Die Auswirkungen von wirtschaftsbezogenen Regierungsmaßnahmen auf den industriellen Sektor“ ist das Ergebnis der engen Zusammenarbeit zwischen dem Palästinensischen Industrieverband (PFI) und der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Ramallah.

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Die palästinensische Wirtschaft ist nach jahrelangem Rückgang, verursacht durch die zweite Intifada, die im Jahr 2000 ausbrach, stark im Aufschwung. Dennoch konnte die wirtschaftliche Leistungsstärke, welche vor 2000 herrschte, noch nicht wieder erreicht werden. Verantwortlich hierfür sind der Mangel an ausländischen Investoren, die eingeschränkte Mobilität innerhalb der Autonomiegebiete sowie die starke Abhängigkeit von internationalen Hilfsgeldern.

In dieser schwierigen Situation ist es nicht nur wichtig, sich auf die Durchsetzung ökonomischer Reformen hinsichtlich der Privatwirtschaft zu konzentrieren, sondern auch die lokale Bevölkerung über Prinzipien und Werte der Sozialen Marktwirtschaft aufzuklären. Die Kooperation mit dem Palästinensischen Industrieverband (PFI), welcher den palästinensischen Industriesektor durch seine verschiedenen Verbände repräsentiert, ist deshalb von äußerster Wichtigkeit für die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) Ramallah.

Die Lageanalyse über „Die Auswirkungen von wirtschaftsbezogenen Regierungsmaßnahmen auf den industriellen Sektor“ ist das aktuellste Ergebnis dieser Zusammenarbeit. Sie basiert auf zwei Fragebögen, von denen einer an die Produzenten und einer an die Händler gerichtet ist. Die Fragebögen wurden entworfen, um den Einfluss neu erlassener sowie überarbeiteter Gesetze, aber auch der „Karama“-Kampagne, welche zum Boykott von in israelischen Siedlungen hergestellten Produkten aufruft, darzustellen.

Es ist erwähnenswert, dass die aktuellen Regierungsmaßnahmen bezüglich der Wirtschaft und des heimischen Marktes, und dabei ist vor allem die „Karama“-Kampagne zu nennen, sowohl beim Industrie- als auch beim Handelssektor auf positive Resonanz stoßen. Jedoch muss der Einfluss der Regierungserlasse und -maßnahmen auf längere Zeit beobachtet und eingeschätzt werden, da die umgesetzten Kampagnen und Maßnahmen auch langfristig bestimmte Politiklinien sowie das Konsumentenverhalten beeinflussen. Dennoch reflektieren die Ergebnisse der Studie eine Tendenz zur Veränderung und dass sich die Dinge in eine wünschenswerte Richtung bewegen.

Um ein Exemplar zu bestellen wenden Sie sich bitte an Herrn Jörg Knocha, E-mail: Joerg.Knocha@kas.de

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