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#JugendundPolitik

Ein Erfahrungsaustausch mit Zukunftsmusik

Heute trafen sich zum gemeinsamen Arbeitsfrühstück hochrangige Vertreter der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., darunter der stellvertretende Generalsekretär und Leiter der Hauptabteilung Europäischer und internationaler Zusammenarbeit Dr. Gerhard Wahlers, mit zahlreichen Mitgliedern der Jungendorganisation der Partido Nacional im „Casa Vaeza“, dem Sitz der Partei in Montevideo.

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Im traditionsreichen Sitzungssaal des höchsten Parteigremiums stellten Kristin Wesemann, Leiterin des Auslandsbüros in Uruguay und Felipe Paullier, stellvertretender Bürgermeister und Stadtvertreter der wichtigen Kommune CH, die gemeinsame Arbeit von Partei und Stiftung in Uruguay vor. Als besonderes Anliegen nannten die jungen Vertreter der Blancos – wie die Partei auch genannt wird - die Einbindung in die Politik und den Austausch mit anderen Parteien Lateinamerikas, aber auch mit der Jungen Union und der CDU. Diese Gesichtspunkte würden zunehmend wichtiger und sollten daher eine stärkere Bedeutung in der Parteienarbeit erhalten, so Paullier.

Mit Begeisterung erklärten die jungen Blancos den Gästen, wie die demokratischen Prozesse in ihrer Organisation funktionieren und wie sich die Wahlen die seit 2007, damals fand die erste Abstimmung in der Jugend statt, gestaltet haben. Seitdem versuche die Jungendorganisation der Partido Nacional eine stärkere Gewichtung in der Mutterpartei zu erhalten. Die Gäste der KAS erfuhren zudem viel über die Meilensteine der Geschichte der Partido Nacional, auch um ein besseres Verständnis, von der heutigen Rolle der politisch engagierten Jugendlichen zu gewinnen.

Nach der Einführung in den heutigen Aufbau der Jungendorganisation der Partido Nacional, wurden Eindrücke und Meinungen der Vortragenden zu der Kooperation des Auslandsbüros der KAS mit der „Comisión Nacional“ gesammelt. Die Stiftung organisiert zusammen mit den Jovenes der Partido Nacional verschiedenste Projekte, beispielsweise Regionaltreffen und Workshops mit anderen Parteien Lateinamerikas. Dabei stellen sich beide Institutionen Problemen, der geringen Integration der Jugend auf dem Land beispielsweise, oder dem fehlenden Kontakt mit Parteien anderer Länder. Ziel der Jugendorganisation der Partido Nacional und der KAS ist es, diese Lücken zu schließen. Die KAS in Montevideo und die Partei arbeiten intensiv an der stärkeren Einbindung der jungen Parteimitglieder gerade außerhalb der Hauptstadt. Ebenfalls werden neue Verbindungen zu gleichgesinnten Parteien in Lateinamerika angestrebt.

Abschließend beantwortete Dr. Gerhard Wahlers Fragen der jungen Politiker. „Das Wichtigste ist der Dialog und der Austausch zwischen den Parteien der Länder Region“, erklärte der stellvertretende Generalsekretär der KAS. Die Beziehungen zwischen Parteien, seien grundlegend in der Zeit der Globalisierung. Dennoch sollten unterschiedliche Werte, politische Systeme und Realitäten immer in Betracht gezogen werden.

Am Ende blieb den Vertretern bei Kaffee und Plätzchen Zeit, die Jungpolitiker genauer kennen zu lernen. Zwischen Selfie, Mate und Schulterklopfen würdigten die deutschen Vertreter die enge Verbindung der Jugendlichen zur KAS.

Eindrücke von Theresa Hohmann

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