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Veranstaltungsberichte

Die ODCA-Wahl im Zeichen der politischen Veränderungen in Lateinamerika

Während des 21. ODCA-Kongresses, der im Gebäude des ehemaligen Nationalkongress der südamerikanischen Andenrepublik in Santiago de Chile stattfand, wählte die Organisation ihr neues Präsidium. Der scheidende ODCA-Präsident, der Mexikaner Jorge Ocejo Moreno, gab sein Amt nach sechs Jahren ab.

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Vor der Aussprache und Wahl richteten sich die chilenische Präsidentin Michelle Bachelet, der frühere Präsident des Andenlandes, Eduardo Frei Ruiz-Tagle, und die Senatorin und Parteichefin der chilenischen Christdemokratie Carolina Goic an die Gäste. Präsidentin Michelle Bachelet ging in ihrer Rede auf die bisherigen Erfolge der Regierung ein, mahnte aber gleichzeitig die Anwesenden, dass sich ihre Land und der gesamte lateinamerikanische Kontinent in schwierigen Zeiten befänden. Deshalb sei es von höchster Priorität, in diesen herausfordernden Zeiten den richtigen Weg zu erkennen. Diesbezüglich wies sie die Anwesenden zu Kooperation und effektiver Zusammenarbeit auf. Lobende Worte gingen an die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. und die ODCA, denn durch sie würden Kooperationen und Dialoge von den verschiedenen christdemokratischen Parteien gefördert.

Senatorin Goic verwies in ihrem Vortrag ebenfalls auf die derzeitigen Herausforderungen für christdemokratische Parteien, die in der Vergangenheit einige harte Schläge erlitten hätten, aus denen man aber lernen würde und gestärkt hervorginge. Anschließend bekräftigte Markus Rosenberger, Teamleiter der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. für Lateinamerika die weitere Unterstützung für die politischen Partner in Lateinamerika und versicherte eine zukünftige enge Zusammenarbeit, die es bei den derzeitigen Entwicklungen in Europa und des lateinamerikanischen Kontinents brauche.

In der sich anschließenden Wahl wurde der chilenische Christdemokrat Juan Carlos Latorre zum neuen Präsidenten der ODCA gewählt. Als Stellvertreter stehen ihm erstens Jorge Ocejo von der mexikanischen PAN, zweitens César Maia von den brasilianischen Democratas, drittens Roberto Henriquez von der venezolanischen Copei und viertens Antonio Carambula von der uruguayischen Christdemokratie zur Seite. Die Vizepräsidenten für die Regionen verteilen sich wie folgt: Región Andina - Efrain Cepeda von der kolumbianischen Partido Conservador, Región Caribe - René Hernández aus Kuba, Región Cono Sur - Juan Carlos De la Peña, Präsident der argentinischen Christdemokraten, Región Centro América - José Ramos von der PP Panamas. Inhaltlich sind als Vizepräsidenten Gladis López, Präsidentin der Partido Nacional aus Honduras für politische Bildung und Oscar Ortiz von den bolivianischen Democratas für Parlamentsbeziehungen sowie Marco Antonio Adame, internationaler Sekretär der mexikanischen PAN für politische Beziehungen zuständig.

Patrick Beule

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