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Veranstaltungsberichte

Politik und Medien

Das Aufkommen von Fernsehen und sozialen Medien

Wir teilen die Überlegungen der Teilnehmer an der Konferenz, auf der die Ursachen für die wahrgenommenen Veränderungen in politischen Kampagnen analysiert wurden.

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Der Tag begann mit einer Präsentation von Agustina Carriquiry, Projektkoordinatorin der KAS Montevideo, über die Plattform "Dialogo Político", ein Instrument, das nicht nur zur Verbreitung der Stiftung, sondern auch für ihre Mitglieder genutzt wird. Es wurde erörtert, wie die Teilnehmer dieses Seminars ihre Arbeit über die Zeitschrift und das Internet verbreiten können.

Jorge Dell'Oro sprach dann über die öffentliche Meinung in sozialen Netzwerken, eine Makrosicht darauf, wie soziale Netzwerke und Fernsehen die politische Praxis verändert haben und wie sich Kampagnen an diese Veränderungen angepasst haben. Um den Berater zu zitieren: "Der Einfluss des Fernsehens auf die Politik hat die politische Debatte verarmt". Mit diesem Satz gelingt es ihm, die Wurzel der Veränderungen zu erklären, die in politischen Kampagnen wahrgenommen werden können. Heute haben die Politiker die Politik zu einer Medienshow gemacht, die vom Fernsehen und seinen Inhalten bestimmt wird.

Dies wirft zwangsläufig die Frage nach der allgemeinen Wahlkampfstrategie auf, nach dem Platz, den die sozialen Netzwerke darin einnehmen, und danach, wie sie genutzt werden sollten, um eine gute Kommunikation mit den Wählern zu erreichen. In diesen Zeiten, die als "digitales Zeitalter" bezeichnet werden, sind Kampagnen 2.0, d.h. sie haben eine starke Präsenz in sozialen Netzwerken. Es ist jedoch wichtig, dass der Politiker sich selbst ist und dem Bürger zuhört, um eine bessere Kommunikation und Reichweite zu erreichen.

Nach dem Vortrag von Jorge Dell'Oro war der Berater Augusto Reina an der Reihe, der über die effektive Nutzung von Netzwerken und Einfluss in der neuen Politik sprach. In seiner Dissertation ging er auf die Kreativität ein, die Wahlkampagnen haben sollten. Er nannte Beispiele für kreative Kampagnen, erläuterte ihre Bedeutung und die Sorgfalt, die man bei der Gestaltung einer solchen Kampagne walten lassen sollte, damit sie die Grenzen nicht überschreitet. Er hob die Bedeutung junger Menschen hervor und betonte, dass sie einen größeren Spielraum haben, diese Systeme zu durchbrechen. Es gibt drei Arten von kreativen Aktionen, die durchgeführt werden können: Zwischenaktionen, Nachrichtenaktionen und operative Aktionen.

Im Anschluss an die Präsentationen begann der Workshop, bei dem die Teilnehmer in 5 Gruppen aufgeteilt wurden, die sich aus Mitgliedern der 3 Länder zusammensetzten. Die Aufgabe bestand darin, Ideen zu entwickeln, um einer Verleumdungspolitik entgegenzuwirken, die von der Opposition gegen Laura Chinchilla, die Präsidentschaftskandidatin von Costa Rica, betrieben wurde. Die Gruppen mussten die verschiedenen im Kurs bereitgestellten Instrumente nutzen, um politische Maßnahmen als Reaktion auf die Kampagne gegen den Kandidaten vorzuschlagen. Am Ende der Präsentation jeder Gruppe gaben die Berater ein Feedback zur Präsentation und korrigierten die Sprecher. So konnte das im Seminar erworbene Wissen in die Praxis umgesetzt werden.

Zum Abschluss des Seminars gab es ein Abendessen in einem typisch bolivianischen Restaurant namens La casa de Camba, zusammen mit Abgeordneten, Senatoren und Regierungsvertretern aus Santa Cruz de la Sierra, wodurch enge Beziehungen zwischen den Mitgliedern der Partido Demócratas von Bolivien, der Partido Nacional von Uruguay und der Partido Pro von Argentinien entstanden.

Überlegungen von Khalil Aleua, Argentinien

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