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Veranstaltungsberichte

Reflektionen zum interreligösen Dialog

Präsentation Diálogo Político

Die Zeitschrift Diálogo Político wurde in der Pontificia Universidad Javeriana in Bogotá vorgestellt. Es wurde über den interreligiösen Dialog gesprochen, welcher Thema der nächsten Ausgabe sein wird.

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Im Mittelpunkt des Treffens am Mittwoch, den 29. April 2015, in der Pontificia Universidad Javeriana in Bogotá stand der interreligiöse Dialog. Pater Vicente Durán, Dekan der Philosophischen Fakultät und ehemaliger Vizerektor (PUJ), und Professor Juan Cristóbal Restrepo, Professor der Fakultät für Politik und internationale Beziehungen reflektierten dieses Thema gemeinsam mit dem Redaktionsleiter des Diálogo Político, Manfred Steffen, und José Alejandro Cepeda, Korrespondent des Diálogo Político in Kolumbien.

Als Einstieg wurde ein Video über die geopolitische Evolution in Europa und die weltweiten bewaffneten Konflikte gezeigt. Es folgte eine Diskussion entlang der vorbereiteten Fragen durch den Moderator, Journalist und Professor José Alejandro Cepeda:

Was wird unter dem interreligiösen Dialog verstanden?

Ist die Frage nach Frieden für den interreligiösen Dialog unabdingbar?

Ist es neben einer funktionierenden Trennung von Kirche und Staat möglich, dass die Religion in politische Angelegenheiten einbezogen wird?

Was sind die “interreligiösen“ Beiträge und Aussichten in Kolumbien seit der Verfassung von 1991?

Wie kann man religiös motivierte terroristische Aktivitäten verstehen?

Was wäre die Aufgabe des Humanismus in Bezug auf einen umfassenden kulturellen Dialog?

Studenten der Fachrichtungen Politik und Verfassung der Pontificia Universidad Javeriana waren anwesend und zeigten ihr Interesse an der Thematik. An den Wortmeldungen wurde deutlich, dass sich die Fragen auf die lokale sowie auf die internationale Realität bezogen; die Trennung von Kirche und Staat, Toleranz, kulturelle Gewalt, die Beziehung von Religion zum Alltag und zum internationalem Sport. Der Humanismus und seine möglichen Antworten gegenüber Populismus und Fanatismus, sowie der interreligiöse Dialog in Kolumbien und Lateinamerika wurden besonders hervorgehoben.

Anschließend erklärte Manfred Steffen die Wege zur Umgestaltung der Publikation und des Konzeptes der Zeitschrift hinsichtlich der Druckversion, der sozialen Netzwerke und der digitalen Plattform. Diesbezüglich verwies er auf die nächste Ausgabe, welche den interreligiösen Dialog behandelt und Reportagen von bekannten Persönlichkeiten aus Politik und Religionskultur veröffentlichen wird.

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