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ZUSAMMENFASSENDE INTERVENTIONEN INTERNATIONALES FORUM FÜR MENSCHLICHE SICHERHEIT

ODCA - KAS FORUM FÜR MENSCHLICHE SICHERHEIT IN LATEINAMERIKA

Das Internationale Forum: Menschliche Sicherheit in Lateinamerika, das in Rio de Janeiro stattfand, bildete den Abschluss des Zyklus 2015 über neue regionale Herausforderungen. Dieser Zyklus wird von dem Regionalprogramm "Politische Parteien und Demokratie in Lateinamerika" und der Christlich-Demokratischen Organisation Amerikas (ODCA) organisiert.

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Das Forum zur menschlichen Sicherheit in Lateinamerika wurde von der Regionaldirektorin des Programms Politische Parteien und Demokratie, Dr. Kristin Wesemann, eröffnet, die betonte, dass Sicherheit nicht nur in Lateinamerika, sondern in verschiedenen Regionen der Welt ein Thema von großer Bedeutung ist. Sie fügte hinzu, dass der Zyklus über regionale Herausforderungen einen Raum für die Debatte über die wichtigsten globalen Probleme bieten und humanistische Vorschläge aus einer regionalen Perspektive hervorbringen soll.

Der Präsident der ODCA, Jorge Ocejo, vertrat die Ansicht, dass Sicherheit ein menschliches Grundbedürfnis und ein Recht sei, das von der organisierten Gesellschaft garantiert werden müsse. Er bekräftigte, dass es dort, wo es Sicherheitsprobleme gibt, zwangsläufig zu Menschenrechtsverletzungen kommt. Der Präsident der ODCA stellte abschließend fest, dass die Sicherheit auch eine Voraussetzung dafür ist, dass die Menschen ihre volle ganzheitliche Entwicklung erreichen und den Wohlstand in ihren jeweiligen Ländern teilen können.

Im einleitenden Teil stellten die Vertreter der brasilianischen politischen Parteien, die Mitglieder der ODCA sind, ihre Ansichten und Visionen vor.

Der Vorsitzende der Christlich-Sozialen Demokratischen Partei (PSDC), der Abgeordnete José Maria Eymael, betonte, dass die Verteidigung einer sicheren Gesellschaft auf der Verteidigung der Werte einer freien, gerechten und fürsorglichen Gesellschaft und der Werte der Menschenwürde, der Integrität, der Ethik und des Anstands beruhe, die durch die Familie, die Schule und den religiösen Glauben vermittelt würden. Als erste allgemeine Präventionsmaßnahmen nannte er Maßnahmen zum Schutz der Familie, den Zugang aller zu einer hochwertigen Bildung und die Religionsfreiheit, da junge Menschen in Gewalt, Drogen oder Kriminalität verfallen, wenn sie sich von Familie, Gemeinschaft und Glauben abwenden.

Als konkrete Maßnahmen nannte er die Integration der öffentlichen Sicherheits- und Nachrichtendienste, die Intensivierung des Kampfes gegen den Waffen- und Drogenhandel, die internationale Koordinierung im Kampf gegen das organisierte Verbrechen, die Umsetzung der Grenzkontrolle als strategisches Projekt vor 2060, die Aufwertung der Polizeibeamten, eine auf die Bildung der Bürger und die Sozialisierung der staatsbürgerlichen Werte ausgerichtete Erziehung, einen intelligenten Strafvollzug, der auf der Menschenwürde und der ethischen und beruflichen Wiedereingliederung des Häftlings beruht, die Förderung der Demokratie und der sozialen Disziplin, damit die Gesellschaft eine Tradition des Respekts vor Autoritäten, Normen und Institutionen übernimmt. Schließlich warnte er davor, dass korrupte Politiker die größten "Serienkiller" seien, da die Abzweigung öffentlicher Mittel, die für die Sicherheit oder das Wohlergehen bestimmt seien, die Gesellschaft töte und zerstöre.

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Seminar
15. - 16. Oktober 2015
Rio de Janeiro, Brasilien
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