Der Abbau natürlicher Ressourcen und seine Auswirkung auf Menschenrechte in Westafrika - Rechtsstaatsprogramm Subsahara-Afrika (Frankophone Länder)
Fachkonferenz
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Es ist unbestritten, dass der Rohstoffabbau in der westafrikanischen Subregion zum Wirtschaftswachstum und zur Armutsbekämpfung zugunsten der Lokalbevölkerung beiträgt. Bekanntermaßen gehen hiermit jedoch auch oftmals gravierende Menschenrechtsverstöße einher. So gibt es unter anderem besondere Herausforderungen bei den Arbeitsbedingungen als auch im Bereich des Umweltschutzes.
Es besteht zwar durchaus eine umfangreiche Gesetzgebung zur Verhinderung dieser negativen Auswirkungen; effizient durchgesetzt wird diese jedoch kaum. Dabei sind sowohl nationale und internationale Unternehmen, als auch staatliche Akteure gleichermaßen in der Pflicht.
Aus diesem Grund veranstaltet das Rechtsstaatsprogramm in Zusammenarbeit mit der Ivorischen Liga für Menschenrechte (Ligue Ivorienne des Droits de l'Homme – LIDHO) am 12. und 13. Mai 2022 eine Konferenz in Abidjan, Côte d’Ivoire. Ziel dieser internationalen Konferenz ist es, eine Bestandsaufnahme der Auswirkungen des Abbaus natürlicher Ressourcen auf die Menschenrechte vorzunehmen und Lösungsansätze zur Behebung bestehender Probleme aufzuzeigen.