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Wie die blutigen Tragödien in fast allen afrikanischen Regionen zeigen, hat die Situation für Minderheiten hat auf dem Kontinent eine kritische Schwelle erreicht. Die Nationalstaaten werden von innen heraus durch ethnische, sprachliche und religiöse Spaltungen, die von organisierten Kräften angetrieben werden, unterminiert.

Von außen betrachtet ist die Bildung großer subregionaler Zusammenschlüsse ein unumkehrbarer Trend, wie die Entwicklung des Gemeinschaftsrechts in bestimmten Bereichen unter dem Einfluss der Globalisierung zeigt. Die nationalen Schranken werden allmählich abgebaut.

Vor diesem Hintergrund veranstalten das Rechtsstaatsprogramm der Konrad-Adenauer-Stiftung und die Senegalesische Vereinigung für Verfassungsrecht am 8. und 9. Juli 2021 in Dakar eine regionale Konferenz zum Thema „Rechtsstaatlichkeit und Minderheiten in Afrika“.

Diese Konferenz soll neue Möglichkeiten aufzeigen den Weg zur Rechtsstaatlichkeit zurückzufinden. Die Beiträge von Experten, Forschern und Akademikern werden sich mit Themen befassen, die Minderheiten, indigene Völker, Frauen, wirtschaftlich oder historisch benachteiligte Gruppen und Minderheiten mit Migrationshintergrund betreffen.

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