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Bei unserem Hambacher Tischgespräch zur Deutschen Einheit am 3. Oktober 2025 sprechen Jugendliche und junge Erwachsene über die Bedeutung des Hambacher Schlosses in der Vergangenheit und in unserer Gegenwart und erörtern die Jahrhunderte währende Suche nach Wegen zur Deutschen Einheit. Im Rahmen eines gemeinsamen Essens im Spiegelsaal des Schlosses diskutieren sie über die Frage, was Politik und Gesellschaft in Deutschland und Europa zusammenhält. Was können wir aus der Geschichte des Hambacher Schlosses, vor allem vom großen deutschen und europäischen Freiheitsfest des Jahres 1832 für die Beantwortung aktueller politischer Fragen lernen? Im Mittelpunkt steht 2025 die Frage nach der Wehrfähigkeit Deutschlands und der Verteidigungsbereitschaft der Deutschen. Wir sprechen in diesem Zusammenhang über die Wiedereinführung eines Wehrdienstes, beispielsweise im Rahmen eines freiwilligen oder verpflichtenden Dienst- beziehungsweise Gesellschaftsjahres. Würde es unser Land und unsere Werte nach innen und außen verteidigen? Wie müsste ein solcher Dienst ausgestaltet sein, um zur Resilienz und Wehrfähigkeit Deutschlands beizutragen? Kann er zu einer ChancenZeit für die Beteiligten und unser Land werden?
Unser Hauptreferent, der ehemalige Kommandeur des Landeskommandos Rheinland-Pfalz der Bundeswehr Oberst a. D. Stefan Weber, erörtert in seinem Impulsvortrag die Frage: „Doch nicht das Ende der Geschichte – wie wird Deutschland wehrfähig?“. Er nimmt eine Bedrohungsanalyse vor, schildert die Struktur der Bundeswehr und umreißt den Operationsplan Deutschland (OPLAN DEU) der Bundeswehr, eine Reaktion auf die aktuelle Sicherheitslage Europas. Vor diesem Hintergrund thematisiert er sowohl unsere Resilienz als auch den möglichen und nötigen Personal-Aufwuchs bei der Bundeswehr.
In einem zweiten Impuls wird Christopher Hauß, Mitglied des Verbandsgemeinderates Lingenfeld und Landesvorsitzender der Jungen Union Rheinland-Pfalz, aus der Perspektive der Jugend zur Frage: „Kriegsrealität in Europa trifft auf Friedensgeneration und Individualismus – Wozu sind wir bereit?“ sprechen.
Anschließend findet der Austausch und eine Diskussion mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt.
Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen beteiligen sich mit einem Beitrag in Höhe von 5 Euro pro Person an den Kosten für das Programm und das Essen.
Die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist begrenzt, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Zurzeit sind alle verfügbaren Plätze ausgebucht. Bei Interesse an unserer Warteliste können Sie uns gerne eine E-Mail an philipp.lerch@kas.de senden.