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Vom 7. bis zum 11. April fand in Bogota zum zweiten Mal das Kinofestival zum Thema Menschenrechte statt. Dabei wurden 80 audiovisuelle Produktionen aus 23 Ländern vorgestellt, darunter Kurzfilme, Dokumentarfilme und Spielfilme. Zudem wurde dieses Jahr mit Unterstützung des Rechstaatsprogramms der KAS zum ersten Mal die Kategorie "Neue Regisseure" ausgeschrieben. Im Rahmen dieses Sonderwettbewerbs wurden mehr als 200 einminütige Kurzproduktionen aus 27 verschiedenen Ländern eingesandt, von denen vier prämiert wurden. Die ausgezeichneten Kurzfilme beschäftigen sich mit unterschiedlichen Aspekten des Menschenrechtsschutzes. In einem Film wird auf die große Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit im Hinblick auf den Schutz der Grundrechte hingewiesen. Ein anderer Film widmet sich dem gravierenden Problem des Menschenhandels. Der dritte prämierte Film befasst sich mit der Notwendigkeit der Resozialisierung ehemaliger Kombattanten der FARC nach einem zu erwartenden Friedensabkommen. Und der vierte im Bunde stellt geschickt die Gleichzeitigkeit gegensätzlicher Welten dar, die gerade in Kolumbien mit relativ befriedeten urbanen Zentren einerseits und konfliktgeplagten ländlichen Gebieten andererseits eine Realität ist. Die Gewinner werden auf einer Veranstaltung des Rechtsstaatsprogramms Lateinamerika der KAS Gelegenheit bekommen, Ihre Kurzfilme vorzustellen und mit den Teilnehmern über die Inhalte zu diskutieren als auch über die Frage, wie mit künstlerischen Mitteln ein Beitrag zu einem effektiveren Menschenrechtsschutz geleistet werden kann.