Bei den kürzlich stattgefundenen Präsidentschaftswahlen entschied sich das Volk von Gambia erwartungsgemäß für Amtsinhaber Yahya Jammeh. Mit 72 % der Stimmen erklärte ihn die Wahlkommission zum Sieger der diesjährigen Wahlen. Yahya Jammeh wird nun für weitere fünf Jahre sein Land regieren.

Die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) entschied sich im Vorfelde der Wahl gegen die Entsendung von objektiven Wahlbeobachtern, aufgrund der, wie sie es ausdrückte, „ungünstigen Bedingungen für den Ablauf einer freien, fairen und transparenten Wahl“.

Der ehemalige nigerianische Außenminister und Vorsitzender eines Teams der „Commonwealth Observer“ Bolaji Akinyemi hingegen lobte die gewalt- und einschüchterungsfreie Periode während des Wahlkampfes und pries die Arbeit der Wahlkommission, die seinen Angaben nach, für freie und faire Wahlen sorgte.

Auch Foukam Samuel, Vorsitzender der Beobachtungsmission der Afrikanischen Union (AU) rühmte die Wahlen als „ fair, transparent und glaubwürdig“.