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Veranstaltungsberichte

Klimaschutzkonferenz

Herausforderung und Chancen des Klimawandels für Justiz, Politik und Entwicklung

Die Konferenz wurde durchgeführt vom KAS Rechtsstaatsprogramm Afrika Südlich der Sahara in Zusammenarbeit mit dem Entwicklungs- und Rechtsstaatsprogramm (Develoment and Rule of Law Programme / DROP) der Universität Stellenbosch, Südafrika.

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Zusammengekommen waren Experten und Juristen ebenso wie Politiker, Journalisten und Studenten aus verschiedenen afrikanischen Staaten (Kenia, Äthiopien, Uganda, Tansania, Djibouti und Simbabwe).

Die Konferenz bot den Teilnehmern ein ideales und kochkarätig besetztes Forum für eine kritische und konstruktive Debatte. Es ermöglichte sowohl einen Erfahrungsaustausch als auch eine Diskussion über die Erscheinungen und Risiken des Klimawandels.

Folgende Themen standen dabei im Vordergrund:

Der voranschreitende Klimawandel, das Völkerrecht und die weltweit ergriffenen Maßnahmen. Thematisiert wurde ebenso die Bedeutung des Klimawandels für die Menschheit per se, die Herausforderung für den Katastrophenschutz und die Flüchtlingspolitik. Schließlich wurden auch die Bedeutung globaler Veränderungen für die Regionen, das örtliche recht und die Rechtsentwicklung erörtert.

Die Teilnehmer empfehlen folgende Schritte zur Lösung der Herausforderungen:

1. Stärkung der Rechtsentwicklung, auch durch Überarbeitung / Schaffung entsprechender Rechtsinstrumente.

2. Stärkung des öffentlichen Bewusstseins für das Problem.

3. Verhandlungen über die Einführung eines weltweiten Systems zum Umgang mit aus Klimawandel erwachsenden Problemen.

4. Mehr Effizienz in Rechtssystemen (durch stärkere politische Unterstützung).

5. Reform des Umweltrechts und eine zunehmende Unterstützung der Gesetzgebung für den Umweltschutz.

6. Nutzung bereits vorhandener Instrumente zur Problemlösung.

7. Einbeziehung des öffentlichen als auch privaten Sektors und der vor Ort Betroffenen.

8. Entwicklung weltweit gültiger Maßstäbe.

9. Eine gemeinsame Afrikapolitik zur Lösung der Umweltprobleme.

10. Die Implementierung regionaler Lösungsinstrumente.

11. Die unbedingte Einbeziehung des Klimaschutzes in regionale und internationale Menschenrechte.

12. Die Bereitstellung einer ausreichenden finanziellen und technischen Unterstützung, insbesondere für die vor Ort betroffenen Bevölkerung.

13. Einsatz für eine weltweit verbindlichen Umweltschutz.

14. Weiterentwicklung des Umweltstrafrechts.

15. Nutzung von Kohlendioxid Speicherung zur Minderung des Klimawandels.

16. Weiterentwicklung der Gewinnung von Elektrizität aus Wasserkraft auf regionaler Ebene.

17. Stärkere Einbeziehung der sozialen Medien zur Informationsverbreitung.

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Expertengespräch
10. - 13. Februar 2015
Nairobi, Kenya
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