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Veranstaltungsberichte

Fachleute für Dezentralisierung aus Senegal zu Besuch in Berlin

Inlandprogramme der Konrad-Adenauer-Stiftung

Dezentralisierung ist das Thema, über das sich eine Delegation aus dem Senegal in der Bundesrepublik informieren und das sie mit kompetenten Gesprächspartnern diskutieren will. Das Land hat sich schon 1972 für diesen Weg entschieden, weil er durch die Einbeziehung der lokalen Bevölkerung in Entscheidungsprozesse zur guten Regierungsführung und wirtschaftlichen Entwicklung beiträgt.

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Sechs Politiker halten sich unter der Leitung des Ministers für Gebietsverwaltung und Kommunalpolitik, Cheikh Bamba Dièye, der im Senegal für diesen Bereich verantwortlich ist, seit Sonntag, dem 14. Oktober, auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Deutschland auf. Zum Auftakt des Studien- und Dialogprogramms besuchten sie Stuttgart, wo sie in der Staatskanzlei, bei der Stiftung Entwicklung und Zusammenarbeit und schließlich im Landtag erfahrene und interessierte Experten trafen. Auch wenn dieses erfolgreiche Bundesland auf den ersten Blick wenig Ähnlichkeiten mit dem westafrikanischen Land aufweisen mag, so wurden schnell Gesichtspunkte entdeckt, in denen sich die Gesprächspartner einig waren, dass nur dezentrale politische Strukturen eine nachhaltige und demokratische Entwicklung fördern können.

Das Programm wird zunächst im Landkreis Schwarzwald-Baar fortgesetzt, wo konkrete Beispiele im Kompetenzbereich eines Landkreises besichtigt werden, bevor es daran geht, in Berlin dieses Thema unter den Aspekten der Bundesrepublik zu betrachten.

Wolfgang Ahner-Tönnis

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