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Terrorismus kennt weder Identität noch Nationalität. Er ist ein Phänomen, das sich inzwischen in der ganzen Welt ausgebreitet hat. Daher bedarf es zu seiner Bekämpfung enger und beständiger internationaler Kooperation. Auf der nationalen Ebene muss versucht werden, ihm auf der Grundlage von Gesetzen Einhalt zu gebieten.

Unter dem Eindruck der Terroranschläge von Sousse wurde am 7. August 2015 in Tunesien das Gesetz zum Kampf gegen den Terrorismus und zur Ahndung von Geldwäsche verkündet. Das Seminar der KAS und der URDIJIDCC bietet die Gelegenheit, die Inhalte des Gesetzestextes genauer zu betrachten und zu untersuchen, ob dieser tatsächlich dazu beitragen kann, terroristische Aktivitäten einzudämmen. Ein Antiterrorkampf sollte auf einer Strategie beruhen, die das Gleichgewicht von notwendigen sicherheitspolitischen Maßnahmen und der Berücksichtigung rechtsstaatlicher Prinzipien bewahrt. Vor diesem Hintergrund werden auf dem Seminar die Vor- und die Nachteile des Gesetzes von 2015 diskutiert werden.