Gespräch
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Im Gespräch mit tunesischen Jungunternehmern aus verschiedenen Wirtschaftssektoren und in Anwesenheit der Präsidentin des KAS-Partners Centre des Jeunes Dirigeants d'Entreprise (CJD) im Gouvernorat Jendouba, Afef Abidi, informierte sich der Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) für Tunesien, Algerien und Libyen, Dr. Hardy Ostry, über die wirtschaftliche und soziale Situation im Nordwesten des Landes, über die Zukunft und Entwicklungen der Projekte tunesischer Jungunternehmer in der Region sowie insbesondere über die zentralen Herausforderungen, mit denen sich die Jungunternehmer seit der Revolution vom 14. Januar 2011 konfrontiert sehen.
Mit ihren Besuchen in den Regionen Tunesiens, so auch in Jendouba, möchte die KAS tiefere Einblicke in die sozio-ökonomische Situation in den einzelnen Regionen gewinnen, um gemeinsam mit den Regionalbüros ihrer Partner in Tunesien, darunter der CJD-Repräsentanz in Jendouba, zu eruieren, wie sich die Zusammenarbeit auf regionaler Ebene, angepasst an die individuellen regionalen Bedürfnisse, nachhaltig intensivieren lässt.
Im Gespräch mit Hardy Ostry berichteten die Jungunternehmer über die wirtschaftlichen Schwierigkeiten für Unternehmer in der Region und die damit verbundenen Investitionsprobleme. Sie betonten, dass die Region Jendouba dringend eines Eingreifens von Regierungsseite sowie auch durch NGOs bedürfe und Investoren gewinnen müsse. Die Unternehmer wiesen zudem auf die Rigidität der Verwaltung hin, die eine erfolgreiche Umsetzung von Projekten maßgeblich erschwere und somit gleichzeitig auch zu einer Verschlechterung der sozialen sowie regionalen Disparitäten beitrage.
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