Das erste Kapitel des Buches Vorschläge für die Gegenwart und Zukunft der venezolanischen Wirtschaft befasst sich mit dem öffentlichen Sektor. Die wichtigste Schlussfolgerung dieses Kapitels ist, dass Venezuela in- und ausländisches Kapital durch ein verführerisches und attraktives institutionelles System anziehen muss, das gestärkt wird. Es muss in der Lage sein, Bürgern und Unternehmen mit effizienten technologischen Systemen, funktionalen öffentlichen Dienstleistungen und transparenten Verwaltungsprozessen zu dienen. Dieser Text, der von der Universidad Católica Andrés Bello (UCAB) und der Konrad-Adenauer-Stiftung in Venezuela verfasst wurde, zielt darauf ab, mögliche Aktionslinien für die Entwicklung und wirtschaftliche Förderung Venezuelas zu erörtern, bei denen der öffentliche Sektor zweifelsohne eine grundlegende Rolle spielt.
In diesem ersten Kapitel wird auf die zwingende Notwendigkeit hingewiesen, dass sich alle Teile der Gesellschaft mit politischen Fragen befassen müssen. Zu ihren Vorschlägen gehört auch die Automatisierung der Verwaltungsabläufe, die für ein Land, das zur ersten Welt gehören will, unerlässlich erscheint. Gleichzeitig argumentieren die verschiedenen Autoren, dass eine klarere und an die aktuelle Wirtschaftslage angepasste Steuerregelung notwendig ist. Die Autoren fügen hinzu, dass die von der venezolanischen Zentralbank herausgegebenen makroökonomischen Zahlen ebenfalls von entscheidender Bedeutung für die Wirtschaft sind, da dies die Kreditaufnahme und -vergabe erleichtern würde. Andererseits wird in einem der Vorschläge die Bedeutung der Erneuerung der öffentlichen Ämter hervorgehoben, da eine regelmäßige Auffrischung des Verwaltungspersonals und des vom Volk gewählten Personals der Schlüssel zur Entwicklung und Innovation der staatlichen Verwaltung ist. Letztlich sind diese Vorschläge einfach Vorschläge für den Beginn der wirtschaftlichen Diskussion in Venezuela, mit dem Anspruch, ein Sandkorn für die Entwicklung des Landes zu sein.