Die Verbundenheit mit der eigenen Gemeinde oder Stadt ist durchweg groß. Eine deutliche Mehrheit von 73 Prozent fühlt sich mit der eigenen Gemeinde oder Stadt sehr stark oder stark verbunden.
In den Lebensstilgruppen gibt es einige Unterschiede. Die klassischen Bürgerlichen, eine gut situierte Gruppe mit Zurückhaltung bei Veränderungen, fühlt sich der eigenen Region besonders stark verbunden. Auf der anderen Seite ist die Verbundenheit mit der eigenen Wohngegend bei den holprigen Lebenskünstlerinnen und -künstlern, die nur knappe finanzielle Mittel haben und Veränderungen sehr offen gegenüberstehen, im Vergleich am geringsten.
Die ehrgeizigen Aktiven und die jungen Offenen sind bei ihrer Verbundenheit mit der eigenen Region ebenfalls etwas zurückhaltender. Beide Typen sind recht offen für Veränderungen und unterscheiden sich in ihren Möglichkeiten und der Bereitschaft, sich etwas zu leisten. Die wenig veränderungsoffenen Typen (klassische Bürgerliche, solide Zufriedene und handfeste Genügsame) fühlen sich dagegen vergleichsweise stark verbunden mit ihrer Heimat. Dies gilt auch für einen der Typen mit moderater Offenheit für Veränderung. Die anspruchslosen Heimatverbundenen fühlen sich stärker mit ihrer Stadt oder Gemeinde verbunden als die anderen beiden Typen mit mittlerer Veränderungsorientierung (vorsichtige Bodenständige und aufmerksame Wohlhabende). Hier zeigt sich die Heimatverbundenheit, die sie im Namen tragen.
Weitere Informationen und Ergebnisse finden Sie in der Studie "Politik, Beruf, Alltag, Freizeit, Kaffee. Die Rolle von Politik im Leben. Eine Typologie auf Basis einer repräsentativen und einer qualitativen Umfrage".