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Die Anregung des Bundespräsidenten, eine „soziale Pflichtzeit“ einzuführen, hat eine zwar nicht ganz neue, aber dennoch wichtige Debatte angestoßen. Bemerkenswert schnell und bisweilen schroff fielen die Reaktionen aus Parlament und Regierung, von Teilen der Opposition wie besonders lautstark auch von prominenten Vertretern der Koalition aus: Die Familienministerin Paus und Bildungsministerin Stark-Watzinger sowie Justizminister Buschmann, die Wehrbeauftragte Eva Högl und der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Dietmar Bartsch, lehnen schon den Grundgedanken kategorisch ab, bevor eine Debatte über die rechtlichen Voraussetzungen und die mögliche zeitliche wie fachliche Beschaffenheit eines solchen Dienstes überhaupt begonnen hat. Das wird der Anregung des Bundespräsidenten weder in der Form noch in der Sache gerecht, denn seine Begründung für den Nutzen eines solchen Dienstes, „gerade jetzt, in einer Zeit, in der das Verständnis für andere Lebensentwürfe und Meinungen abnimmt“, ist sicherlich bedenkenswert, zumal immer häufiger die frühe Auseinanderentwicklung von sozialen Herkünften, Erfahrungen und Zukunftsperspektiven in der jungen Generation beklagt wird.
In unserer neuen Studie haben wir eine repräsentative Umfrage zu politischer Kommunikation im persönlichen Umfeld und in sozialen Medien ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, wie sehr sich die Menschen mit Politik beschäftigen und über welche Kanäle sie politische Botschaften erreichen.
In der vorliegenden repräsentativen Studie hat die Konrad-Adenauer-Stiftung Wählerinnen und Wähler nach ihren - auch emotionalen - Wahlmotiven bei der Bundestagswahl 2021 befragt. Dabei wird zwischen den Wählerschaften der im Bundestag vertretenen Parteien unterschieden. Wahlmotive ehemaliger Wählerinnen und Wähler der unterschiedlichen Parteien werden zudem analysiert.
Hat die COVID-19-Pandemie das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Resilienz gestärkt? In ausgewählten Städten des Globalen Südens wurde nach dem Umgang mit den Auswirkungen des Klimawandels und der Pandemie gefragt. Eine wichtige Erkenntnis ist die Notwendigkeit ganzheitlicher Ansätze in der Stadtplanung, um neben Aspekten der Nachhaltigkeit und Resilienz die Bedarfe bei künftigen Pandemien zu berücksichtigen.
Offen und begeistert oder eher skeptisch, kritisch – wie steht die Bevölkerung zu Innovationen, vor allem digitalen Innovationen? Für eine dynamische Entwicklung sind diese Fragen entscheidend. Eine repräsentative Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung erkundet die Offenheit für digitale Innovationen und die Sorge um Datenschutz.
Die Corona-Pandemie verdeutlicht, wie wichtig Wissenschaft und Forschung sind, um gesellschaftliche Herausforderungen zu lösen. Allerdings schafft sie es nur im Zusammenspiel mit Gesellschaft und Politik – und einer guten Wissenschaftskommunikation. Welche Bedingungen diese Kommunikation benötigt, um erfolgreich sein zu können, das hat das Wissenschaftsnetzwerk der Konrad-Adenauer-Stiftung analysiert.
Die weltweit wachsende Autonomielücke erschwert die strategische Digitalpolitik. Für Europa gibt es da keine Ausnahme. Digitale Autonomie ist momentan kaum mehr als eine Illusion. Deutschland und Europa können bei Plattformen und Infrastrukturen keine digitale Souveränität behaupten. Den Grad der digitalen Abhängigkeit bei Software, Hardware und Eigentumsrechten macht nun erstmals der Digitale Dependenz Index (DDI) sichtbar, indem er den komplexen Gegenstand der strategischen Digitalpolitik kartiert.
Guarantees of origin facilitate the path to climate neutrality by promoting the expansion of renewable energies. An efficient market design for guarantees of origin is necessary for a market-based energy transition and the achievement of climate targets. A granular design of guarantees of origin sets important flexibility incentives through price signals and would help to enable the expansion of renewable energy sources without state support.