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2002

Relevanz der Religion

Die Januarausgabe der Politischen Meinung setzt sich mit der Relevanz der Religion auseinander.Dabei steht das Christentum im Zentrum der Aufmerksamkeit. In den Blick kommen u.a. die Fragen der Staatsnähe, der friedensstiftenden Impulse, der historischen Errungenschaften und des Religionsunterrichtes. Darüber hinaus untersucht ein Essay die Tradierung christlicher Lebensformen durch das Medium des Films.Unter der Rubrik "Europa" stehen im Januar Beiträge zu den Themen europäische Wertegemeinschaft und Schweiz.Die Folgen des 11. Septembers werden im Hinblick auf die veränderten Grundbedingungen außenpolitischen Handelns für Europa sowie die USA analysiert.Eine Erinnerung an Alois Mertes wirft ein klärendes Licht auf die Debatten der Gegenwart, indem der ethische Aspekt politischen Handelns in den Vordergrund rückt.Sie schließt so den vom Editorial ausgehenden Kreis, das die durch den Afghanistan-Einsatz wieder auf den Plan gerufenen Pazifisten in einem pointierten Kommentar mit ihren eigenen verbalen Mitteln konfrontiert.

2001

Tradition und Aufbruch

Unter dem Schwerpunkt "Tradition und Aufbruch" behandelt die Dezemberausgabe der Politischen Meinung die Fragen nach der Zukunft der Bürgergesellschaft, insbesondere im Hinblick auf Bildung, Wissenschaft, Familie und Zuwanderung. Kontinuität und Wandel christdemokratischer Programmatik und Herausforderung kommen so mit ihren brisantestenThemenfeldern in den Blick.Anknüpfend an die Oktober- und Septemberausgabe der Politischen Meinung beleuchtet auch das Dezemberheft die Konsequenzen und Hintergründe der Anschläge vom 11. September unter den Perspektiven der Situation Afghanistans, den Funktionsweisen des Terrornetzwerkes El Kaida sowie dem vermeintlichen Zusammenhang zwischen Gewalt und Islam.Des weiteren wird die aktuelle Verantwortung der Medien und die Haltung Adenauers zu Preußen - sowohl das Preußen- wie das Adenauerjahr abschließend - thematisiert.

2001

Genetisches Wissen im Focus der Ethik

Im November greift die Politische Meinung erneut die Problematik der ethischen Relevanz der jüngsten Genforschung auf. Die Diskussion umfasst Positionen aus politischer, medizinischer, philosophischer, theologischer und molekularbiologischer Sicht, die sich der Frage nach dem Wesen des Menschen, seiner Würde und Freiheit stellen. Darüber hinaus kommen die nationalen, internationalen und spezifisch US-amerikanischen Konsequenzen des 11. September in drei Beiträgen in den Blick und führen die bereits in der Oktoberausgabe begonnene Debatte weiter. Der Konnex von Medien und Politik wird sowohl in Hinsicht auf den Internet- und E-Mail-Wahlkampf in den USA als auch auf die kontinuierlichen "Beziehungsprobleme" zwischen Politikern und Journalisten in Deutschland hin beleuchtet. Der aktuellen Frage, ob Deutschland als Einwanderungsland zu bezeichnen ist, widmet sich ebenso ein Beitrag wie der historischen Bedeutung deutsch-amerikanischer Allianz insbesondere beim Fall der Mauer am 9. November 1989 und dem damit einsetzenden Prozess der Wiedervereinigung. Eine philosophische Reflexion betrachtet schließlich die Neubestimmung der Erkenntnisvermögen v.a. der Phantasia durch Ludwig Wittgenstein und ihre Konsequenzen für die Rolle des Geistes im gesellschaftlichen Kontext.

2001

Vor der Bundestagswahl

Die Oktoberausgabe der Politischen Meinung setzt sich zunächst mit der weltweiten Bedrohung durch Terrorismus anlässlich der Katastrophe des 11. September auseinander. Neben drei Beiträgen, die das Phänomen aus sicherheitspolitischer, historisch-politikwissenschaftlicher und soziologischer Perspektive betrachten, widmet sich auch das vom Herausgeber Bernhard Vogel verfasste Editorial diesem Thema.Den zweiten Schwerpunkt bildet die in knapp einem Jahr stattfindende Bundestagswahl. In diesem Kontext werden Situation und Programmatik der Parteien, insbesondere von Christdemokraten, Grünen, SPD und PDS ebenso analysiert wie Bedeutung und Verhalten der Nichtwähler und mögliche Anregungen durch das Konzept des "Compassionate conservatism". Zudem beschäftigen sich Sammelrezensionen mit aktuellen Büchern zur Vorbereitung von Wahlsiegen sowie mit Mechanismen der Macht.Die weiteren Beiträge beleuchten einen vermeintlichen Bedeutungsverlust des Parlamentes in Deutschland, die russische Sicherheitspolitik unter Putin nach den Anschlägen von 1999 und den Einsatz der NATO in Mazedonien.

2001

Europa im Sog der Globalisierung?

Die Septemberausgabe der Politischen Meinung fragt nach der Rolle der Staaten im Prozess der Globalisierung und nach dem Modellcharakter, den der europäische Einigungsprozess in diesem Kontext entfalten kann. Die sieben Beiträge auch prominenter Autoren gehen dabei von unterschiedlichen Grundannahmen hinsichtlich der notwendigen Intensität regulierender Eingriffe in die Dynamik der Wirtschaft aus.Auch die Einschätzung der Handlungskraft, sowie die Definition der politischen Akteure erfolgt aus verschiedenen Perspektiven.Die Politische Meinung widmet sich im September außerdem der Problematik der Balkankonflikte in drei Beiträgen, der Analyse gegenwärtiger Außenpolitik insbesondere gegenüber Frankreich und dem Gesetzentwurf der CDU/CSU-Fraktion zur Reform des Parteigesetzes, der eine transparentere Finanzierung anstrebt.Schließlich stellt der diesjährige Träger des Ernst-Meister-Preises für Lyrik die Programmatik seiner Arbeit dar und beleuchtet die auf das Universale und Transparente bezogene Wirkungsweise der Poesie.

2001

Bau der Berliner Mauer

Zum 40. Jahrestag des Mauerbaus nimmt die Politische Meinung die Ereignisse des 13. August 1961 und ihre Folgen in den Blick.Die Bilanz der Opfer und historische Analysen der SED-Strategie, der Westaktivitäten der Stasi oder der Haltung der Ost-CDU zum Mauerbau werden durch Gegenwartsbezüge etwa dem Selbstverständnis der PDS und der Aufarbeitung der Tötungsdelikte an der Mauer ebenso ergänzt wie durch Zeugnisse persönlicher Betroffenheit.Neben der Darstellung der Gedenkveranstaltungen der Konrad-Adenauer-Stiftung stehen im August auch die Rezensionen in engem Bezug zum Schwerpunkt: Ihre Themen sind Publikationen zur Deutschlandpolitik der SED, Opposition und Widerstand in der SED-Diktatur und literarisch verarbeitete "Grenzerfahrungen" in der DDR.Ein weiterer Focus der August-Ausgabe ist die Medienanalyse, die sich sowohl der demokratischen Funktion der Medien widmet wie den Prozessen der journalistischen Wahrheitsfindung und der problematischen Selbstregulierung im Internet.Eine Annäherung an Helmut Kohl in der übergeordneten Perspektive eines geschichtlichen Vergleiches mit herausragenden europäischen Staatsmännern verdient besondere Beachtung ebenso wie exklusive Impressionen und Reflexionen zu einer Begegnung mit dem letzten großen Schriftsteller Argentiniens Ernesto Sábato.

2001

Europa versus USA?

Im Juli richtet die Politische Meinung das Augenmerk auf Veränderung und Kontinuität in den europäisch-amerikanischen Beziehungen und erörtert die weltpolitische Rolle der transatlantischen Kooperation, ihre wirtschaft- und handelspolitischen und militärisch-strategischen Aspekte sowie die historischen und kulturellen Wurzeln der deutsch-amerikanischen Freundschaft.Die Situation der Europäischen Union nach Nizza sowie der Entwicklung ihrer Grundrechtscharta widmet die Ausgabe eine eigene Rubrik. Die Kommentierung der Parlamentswahlen in Zypern steht ebenfalls in diesem Kontext mit ihrer Reflexion der Auswirkungen des Zypernkonfliktes auf den europäischen Einigungsprozess.Weitere Themen sind die neuen Herausforderungen in Berlin (Editorial), die völkerrechtliche Basis humanitärer Interventionen, das Pflegeurteil des Bundesverfassungsgerichtes, die deutsche Schulpolitik im internationalen Vergleich sowie die Papstreise nach Griechenland und Syrien.In historischer Perspektive rücken Wieland und seine philosophische Opposition zu Rousseau sowie Karl der Große als Vorreiter des modernen Verbraucherschutzes in den Blick.

2001

Perspektiven der Parteien

Im Juni wirft die Politische Meinung die Frage nach der Zukunftsfähigkeit der deutsche Parteien auf. Führende Unionspolitiker stellen die Notwenigkeit von Innovation gegen die postmoderne Beliebigkeit der SPD sowie der Vermittlung von Tradition und Fortschritt heraus. Politikwissenschaftliche Analysen beleuchten ein erfolgversprechendes Verhältnis von image- und kompetenzgeleiteter Politik, die ernüchternde Altersstruktur der Parteien und die Rolle der Semantik für die Mobilisierung der Wählerschaft. Den Strategien der PDS zur Verharmlosung ihres extremistischen Grundsatzes ist ebenso wie den Ursachen der Politik- und Parteienverdrossenheit ein jeweils eigener Beitrag gewidmet. Sie werden ergänzt durch einen Kommentar zu den Jugendorganisationen der Parteien. Im engen Zusammenhang mit dem Themenschwerpunkt steht ein Essay zu der Frage, ob ein "mehr" an Demokratie durch die Reduzierung repräsentativer Funktionen und die Stärkung plebiszitärer Elemente zu erzielen ist. Weitere Themen sind der anstehende Paradigmenwechsel in der Bildungspolitik - ergänzt durch einen Tagungsbericht zu Zukunft der Geisteswissenschaften - die Gründung von Donum Vitae sowie eine Annäherung an György Konrád, dem diesjährigen Karlspreisträger, dem ein Interview mit dem Geehrten folgt. Zudem finden sich Kommentare zur Begriffsgeschichte des "Stolzes" sowie zum Umgang mit Anglismen in der Deutschen Sprache.

2001

1968 und die Mythen der Linken

Die Mai-Nummer der Politischen Meinung setzt sich mit den Mythen der 68er in doppelter Perspektive auseinander: einerseits mit dem Mythos, der sich um die Studentenrevolte rankt und in ihr die Funktion einer Vitalisierung der Bundesrepublik zu sehen versucht; andererseits werden diejenigen Mythen und Utopien thematisiert, die selbst Movens des Aufruhrs waren und bis heute fortwirken.Eine Analyse intellektuellen Ringens um die symbolische Gewalt stellt die Debatte in den breiten Kontext der Problematik fundamentalistischer Bestrebungen. Die Diskussion wird ergänzt um die persönliche Sicht eines ehemaligen DDR-Dissidenten und einem Blick auf die Impulse, die 1968 von dem Katholikentag in Essen, ausgingen. Weitere Themen sind im Maiuniversitäre Strukturen, die gegenwärtige Sozial- und Wirtschaftspolitik, der Arbeitsmarkt, der Beitrag der Kirche zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit sowie 70 Jahre Subsidiaritätsprinzip. Ein Kommentar focussiert Italien vor der Wahl und die Rolle Berlusconis. In Anlehnung an die von Camus aufgegriffene antike Gestalt des Sisyphos schildert ein philosophischer Beitrag schließlich die Möglichkeit des Denkens zur Sinnhaftigkeit menschlichen Tuns zurückzuführen.

2001

Genforschung und Bioethik

Die Aprilausgabe der Politischen Meinung setzt sich mit dem aktuellen Stand der Genforschung auseinander. Ihre ethischen und politischen Konsequenzen analysieren Geistes- und Naturwissenschaftler, Politiker und Journalisten, die die komplexe Debatte klar strukturieren und auf ihre entscheidenden Fragen hinführen. Ein Glossar mit den wesentlichen Begriffen der bioethischen Diskussion erleichtert den Einstieg in die Thematik. Der europapolitische Focus richtet sich im April auf die deutsch-französischen Beziehungen sowie auf die Arbeit des Europäischen Gerichtshofes. Von innenpolitischer Brisanz ist das Bestreben der PDS eine Zusatzformel in das Grundgesetz einzubringen. Ein prägnanter Beitrag charakterisiert die Strategie der angestrebten semantischen Neubestimmungen. Nach der besonderen Würdigung des 125. Geburtstages Konrad Adenauers wird nun auch seines Todestages mit einem Blick auf sein aktuelles Ansehen gedacht. Mit Max Frisch und Galsan Tschinag schenkt die Politische Meinung im April zwei gegensätzlichen Literaten ihre Aufmerksamkeit, die in ihren Werken die Pole des irritierten Individuums und der festgefügten Gemeinschaft beschreiben.