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Zum Abschluss eines überjährigen Projekts in Zusammenarbeit mit dem European Japan Advanced Research Network (EJARN) veranstaltete das Auslandsbüro Japan am 13. Februar 2013 mit Unterstützung der Delegation der Europäischen Union in Japan eine Diskussionsveranstaltung unter dem Titel A Proposal for a Way Forward: EU-Japan Cooperation at the Nexus of Security and Development.
Nach einer kurzen Eröffnung durch den Leiter der Abteilung für Politik und Wirtschaft der EU Delegation, Herrn Alexander McLachlan, wurde die Veranstaltung durch eine Keynote Speech des ehemaligen Premierministers von Slowenien und jetzigen Berichterstatters des Europäischen Parlaments zum geplanten politischen Abkommen zwischen der Europäischen Union und Japan, Herrn Alojz Peterle, eröffnet. Herr Peterle betonte, dass die voraussichtlich im März dieses Jahres beginnenden Verhandlungen trotz der bestehenden sensiblen Themen in den bilateralen Beziehungen aufgrund der gemeinsamen Herausforderungen und Werte zum Erfolg führen sollten.
Im Anschluss an diese Einführung stellte Prof. Marie Söderberg als EJARN Vorsitzende die als Abschluss des vorhergegangenen Projekts von der KAS veröffentliche Publikation A Proposal for a Way Forward on EU-Japan Cooperation at the Nexus of Security and Development: Results of the KAS-EJARN Project at the Nexus of Security and Development in 2011/2012 vor, die neben einer Zusammenfassung der Projektverlaufs und einer Vorstellung aller Mitwirkenden eine Reihe wichtiger und präziser Politikempfehlungen für eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen Japan und der EU im Bereich der Schnittstelle zwischen Sicherheit und Entwicklung präsentiert.
Die erarbeiteten Vorschläge wurden im Folgenden durch ein Panel unter Moderation von Prof. Paul Midford, EJARN, und mit Beteiligung von Frau Kuniko Inoguchi, Mitglied des House of Councillors (LDP), sowie Frau Misako Yasui, Mitglied des House of Councillors (DPJ) diskutiert, die genau wie Herr Elmar Brok, MEP, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Europäischen Parlaments, ein Vorwort für die Abschlusspublikation verfasst hatte. Auch Herr Michito Tsuruoka, Senior Fellow am National Institute for Defense Studies (NIDS), und Herr Hiroshi Kato, Senior Special Advisor der Japan International Cooperation Agency (JICA), nahmen an der Paneldiskussion teil, die durch Fragen und Kommentare aus dem Publikum ergänzt und bereichert wurde, etwa durch Prof. Takako Ueta von der International Christian University, ehemalige stellv. Leiterin der Mission of Japan to the EU.
Nach einer Zusammenfassung des Diskussionsverlaufs durch Dr. Akiko Fukushima von der Aoyama Gakuin University, dankte der Leiter des Auslandsbüros Japan, Herr Jörg Wolff, in seinen Abschlussworten allen Beteiligten und insbesondere den Mitgliedern von EJARN, sowie den Unterstützern des Projekts in der EU Delegation und bei JICA, und brachte seine Überzeugung zum Ausdruck, dass die europäisch-japanische Zusammenarbeit am Nexus von Sicherheit und Entwicklung auch in Zukunft auf allen Ebenen intensiv fortgeführt werden sollte.