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Event Reports

EU-Japan Partnership and the Crisis of Liberalism

by Florian Rauchfuß
Die Frage, wie sich die EU-japanischen Beziehungen in Zukunft gestalten müssen um die internationale Wettbewerbsfähigkeit in wirtschaftspolitischer-, sicherheitspolitischer- und klimapolitischer Hinsicht gewährleisten zu können, beschäftigte Vertreter aus Politik und Wissenschaft während einer ganztägigen Konferenz der Konrad-Adenauer-Stiftung und des „European Japan Advanced Research Network“.

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Das zentrale Thema der international hochrangig besetzten Konferenz, war die Frage nach Möglichkeiten für eine zukünftig verstärkte Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union und Japan. Dabei wurde nicht nur debattiert, wie die Beziehungen in Zukunft aussehen sollen, sondern auch warum eine vertiefte EU-japanische Zusammenarbeit für die internationale Ordnung von entscheidender Bedeutung ist. Sicherheitspolitische, wirtschaftspolitische und klimapolitische Aspekte sind für beide Partner essentiell.

Die Experten waren sich einig, dass die Herausforderungen, die durch die immer weiter voranschreitende Globalisierung entstehen, weder von der EU noch von Japan allein bewältigt werden können. Eine stabile wirtschaftliche und politische Entwicklung kann nur durch bilaterale Abkommen garantiert werden. In seinem Beitrag machte Viorel Isticioaia-Budura, der Botschafter der Europäischen Union in Japan deutlich, welche Vorteile politische und wirtschaftliche Abkommen für beide Seiten mit sich bringen, auf die nicht verzichtet werden kann. Sowohl die EU, als auch Japan sind mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert: die immer weiter auseinandergehende Schere zwischen Arm und Reich; sicherheitspolitische Probleme durch eine instabile internationale Staatenordnung und die wirtschaftliche Stärke Chinas.

Auch wenn nicht ausschließlich Übereinstimmungen in den politischen Ansichten existieren, ist eine Kooperation zwischen beiden Akteuren für eine friedliche, sicherheitspolitisch stabile und wirtschaftlich prosperierende Staatenordnung notwendig. Darin waren sich die Teilnehmer der Konferenz einig. Der Dialog muss aufrechterhalten werden.

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