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Der Fall Frauke Brosius-Gersdorff zeigt, wie herausfordernd es ist, wissenschaftliche Expertise in gesellschaftlichen Debatten angemessen zu verorten. Ethikberatung erfordert mehr als Schlagworte oder klare Positionierungen. Wissenschaftliche Beratung muss souverän die Grenzen zu Aktivismus und öffentlicher Inszenierung wahren und zugleich eine lernbereite, selbstkritische Haltung einnehmen – wohl wissend, dass es nicht immer einfach ist, diesen Spagat zu meistern und den unterschiedlichen Erwartungen gerecht zu werden.
Der Vortrag zeigt Chancen und Grenzen verantwortungsvoller Beratung bei sensiblen Themen wie Abtreibung und Schwangerschaftskonfliktberatung auf. Wie sieht die Lebenswirklichkeit jenseits gesetzlicher Vorgaben im Beratungsalltag wirklich aus?