Details
Einladung zur Abendveranstaltung
35 Jahre Deutsche Einheit:
„Wenn Mutti früh zur Arbeit geht“ – Frauen in der DDR
Filmvorführung und Gespräch mit Nadja Klier
Das Spannungsverhältnis zwischen Berufstätigkeit und Kinderbetreuung ist bis heute ein hochaktuelles Thema. Immer wieder sorgt es für Diskussionen – und für Emotionen.
Ein Blick zurück zeigt spannende Perspektiven: Nach dem Mauerfall wurde die Situation der Frauen in der DDR vielfach als positives Beispiel für gelungene Gleichstellungspolitik bewertet. Doch wie sah die Realität tatsächlich aus? Waren Frauen wirklich gleichberechtigt – oder blieb es vielfach bei einem Ideal auf dem Papier?
Die Filmproduzentin, Fotografin und Autorin Nadja Klier (Jahrgang 1973), Tochter der DDR-Bürgerrechtlerin und Regisseurin Freya Klier, begab sich auf Spurensuche. Gemeinsam mit ihrer Mutter sprach sie mit Frauen aus unterschiedlichen Generationen der DDR über deren Erinnerungen und Lebensrealitäten – und setzte diese filmisch um. Auch ihre eigenen Erfahrungen als Kind einer berufstätigen Mutter sowie ihre Wahrnehmungen in Ost und West fließen in die Veranstaltung ein.
Die Gleichstellungsstelle und das EUROPE DIRECT der Stadt Bocholt sowie das Regionalbüro Westfalen der Konrad-Adenauer-Stiftung laden Sie herzlich ein, den Film zu sehen und im anschließenden Gespräch mit Nadja Klier über Rollenbilder, Gleichstellung und die Situation von Frauen damals und heute ins Gespräch zu kommen.
Agenda
6. November 2025
18.00 Uhr – 20.15 Uhr Begrüßung und Einführung durch die Leitung
„Wenn Mutti früh zur Arbeit geht“ Filmvorführung und Gespräch
Nadja Klier, Produzentin und Autorin Berlin
Moderation: Beate Kaiser, Referentin, Regionalbüro Westfalen