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Stephan Raabe

Władysław Bartoszewski Gleiwitz 2008-2

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Bartoszewski-Initiative der Dt.-Pl. Gesellschaft Berlin, der Katholischen Gemeinde St. Antonius Babelsberg und der Bildungsinitiative Die Arche in St. Peter und Paul Potsdam.

Deutschland und Polen haben eine vielfältig belastete Vergangenheit und sind doch heute Nachbarn und Partner in der Europäischen Union.

Prof. Wladyslaw Bartoszewski war einer der großen Brückenbauer im Verhältnis beider Länder. Als junger Mann in Auschwitz interniert, später mehr als sechs Jahre als politischer Häftling unter den Kommunisten im Gefängnis, dann als katholischer Publizist und Historiker sowie in den 1980er Jahren im Exil als Professor in Bayern tätig, wurde er 1986 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Sein Motto: „Es lohnt sich, anständig zu sein“.

Im freien Polen nach 1989 war Bartoszewski zweimal Außenminister und zuletzt von 2007 bis 2015 Staatssekretär und Außenpolitischer Berater des Premierministers insbesondere für die Beziehungen zu Deutschland und Israel. Marcin Barcz, sein langjähriger Assistent, stellt diese bemerkenswerte Persönlichkeit und ein neues Buch mit Texten von Prof. Bartoszewski vor mit dem Titel: „Steter Tropfen höhlt den Stein? Was ich zu den Deutschen und über die Deutschen in einem halben Jahrhundert gesagt habe“.

Herzliche Einladung zum Gespräch!

Pfarrer Christoph Karlson, St. Antonius Babelsberg und Bildungsinitiative Die Arche, Ehepaar Roczen

Anita Baranowska-Koch, Vorsitzende der Bartoszewski-Initiative der Dt.-Pl. Gesellschaft Berlin

Stephan Raabe, Leiter Konrad-Adenauer-Stiftung Brandenburg