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Notas de acontecimientos

Reden zur Europäischen Präsidentschaft

Bundesweiter Debattenwettbewerb der Konrad-Adenauer-Stiftung

Am 1. Juli hatten es die Sieger des bundesweiten Debattenturniers geschafft: Marc Lipfert, Johannes Volkmann und Johanna von Engelhardt vom Team "Res Publica" setzten sich gegen ihre Konkurrenten Paulina Möhring, Adrian Schmidt und Georg Heym vom Team "In Vielfalt geeint" klar durch. Johannes Volkmann wurde vom Ehrenjuror aus der Begabtenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung für die beste Leistung im Finale ausgezeichnet. Zum Publikumsliebling wählten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Marcel Müke.

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Die Finaldebatte stand ganz im Zeichen eines höchst aktuellen Themas: "Soll die EU das Recht erhalten, auf Haushaltsentscheidungen in den Mitgliedstaaten durchzugreifen?" Das Team "In Vielfalt geeint" stritt für ein klares Ja!, das Team "Res Publica" hielt dagegegen. Drei freie Redner hatten die Qual der Wahl: Sie mussten sich mit guten Argumenten auf die eine oder andere Seite schlagen. Nach Auffassung der Jury, in der zwei ehemalige Sieger der Deutschen Debattiermeisterschaften saßen, konnte das Team "Res Publica" mit seinen Argumenten und ihrer Performance überzeugen.

Das Team "In Vielfalt geeint" verteidigte die gesamteuropäische Verantwortung, konnte sich aber nicht gegen den Vorwurf von "Res Publica", die für die Beachtung von Subsidiarität und Solidarität stritten und den europäischen Zentralismus durch die Hintertür ablehnten, durchsetzen.

Kenntnisreich, temperamentvoll und auf hohem Niveau wurden die Plädoyers vorgetragen.

Auch der Europaabgeordnete der Region Mittelrhein, Axel Voss, der es sich nicht hatte nehmen lassen, dem Siegerteam die Preise zu überreichen, sprach den Finalisten seine Anerkennung für die beeindruckende Leistung aus.

Zwei Tage intensiver Debatten mit vier Vorrunden, Halbfinale und Finale lagen zu diesem Zeitpunkt hinter den 48 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland. Bereits die erste Debattenrunde stand unter der schwierigen Fragestellung: "Brauchen wir ein EU-weites Verbot genetisch veränderter Lebensmittel?" Nach diesem Einstieg, in dem zunächst in sieben Gruppen parallel debattiert werden musste, schloss sich ein munteres Get Together mit Gesang und Gitarrenspiel an.Die Dynamik hatte sich schnell auf alle Schülerinnen und Schüler übertragen. .

Die Debattenthemen waren den Teilnehmern nicht bekannt,so dass nach der Verkündigung durch die Moderatoren gerade einmal 20 Minuten für die inhaltliche Vorbereitung und die Abstimmung der Gruppenstrategie blieben. Debattiert wurden die Fragen

- ob Europa seine Grenzen für Zuwanderer weiter öffnen sollte?

- ob die EU eine europäische Armee braucht?

- ob die EU der Wirtschaft eine verbindliche Frauenquote verordnen sollte?

und - passend zum Tag des Fußball-EM-Finales in Kiew -

- ob die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten aufgrund der politischen Situation in der Ukraine den Spielen fernbleiben sollten?

Für Entspannung nach vielen Stunden Anspannung war gesorgt: Bei den nachmittäglichen Spaßreden im speakers corner-Format - hierfür bot sowohl der Park von Schloss Eichholz als auch das sonnige Wetter die geeignete Kulisse - waren der Phantasie und nicht selten auch dem herzhaften Lachen kaum Grenzen gesetzt. Wer eine Redepause einlegen wollte, konnte beim Kicken im Park neue Kräfte für die abendlichen Runden sammeln.

Nach zwei Tagen endet ein spannender Redemarathon in der Preisverleihung. Die Bilanz: Ein unvergessliches Wochende mit vielen neuen Bekanntschaften und persönlichen Begegnungen. Aus Sicht des Veranstalters: Ein großes Lob an das Talent, das politische Bewußtsein und das persönliche Engagement aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

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Prof. Dr. Martin Reuber

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Referent Europa- und Bildungspolitik, Büro Bundesstadt Bonn

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