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Die Weltordnung, wie wir sie kannten, ist ins Rutschen geraten. Während Europa mit den Folgen eines Krieges vor der eigenen Haustür ringt, formieren sich jenseits der klassischen Bündnisse neue, autoritäre Allianzen – leise, entschlossen, strategisch. Was einst als ideologische Distanz galt, wird nun zur militärischen Nähe. Und was geografisch fern scheint, rückt sicherheitspolitisch bedrohlich nah.
Was wie ein geopolitisches Randphänomen wirkt, könnte sich als strategischer Wendepunkt erweisen: Der südkoreanische Geheimdienst berichtet, dass Nordkorea ein weiteres Kontingent von Kampftruppen in die besetzten Gebiete der Ukraine entsenden will – diesmal nicht mehr nur zur Unterstützung russischer Linien in Kursk, sondern direkt in das Herz des Krieges. Sollte sich dies bewahrheiten, wäre es mehr als eine symbolische Geste. Es wäre eine Eskalation.
Was bedeutet es, wenn sich autoritäre Regime nicht nur rhetorisch, sondern militärisch verbünden? Wenn Nordkorea nicht nur Soldaten, sondern auch Fernkampfwaffen liefert – und damit aktiv an einem Krieg in Europa mitwirkt? Gerne möchten wir mit Ihnen gemeinsam diese und weitere Fragen erörtern.
Diese Veranstaltung ist kein Alarmruf, sondern ein Weckruf. Wer annimmt, dass Konflikte keine Auswirkungen haben, nur weil sie in der Ferne beginnen, unterschätzt ihre Reichweite. Die neue Realität ist eine andere: Die Fronten verlaufen nicht mehr nur entlang von Grenzen, sondern entlang von Systemen.
