Die Außenwirtschaftspolitik Chiles in den 90er Jahren - Oficina de la Fundación en Chile
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Die Außenwirtschaftspolitik Chiles in den 90er Jahren
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Dr. Helmut Wittelsbürger
Erfolgreiche Integration eines kleinen Landes in die Weltwirtschaft
Während in der europäischen Debatte der Begriff der Globalisierung oft mit Ängsten verbunden ist, wird der Prozeß in Chile noch überwiegend als Chance begriffen. Im Zuge einer unilateralen Marktöffnung senkte man den allgemeinen Außenzoll auf 6%. Aufgrund der kürzlich geschlossenen bilateralen Abkommen wird der tatsächliche Zollsatz im nächsten Jahr nur etwas über 2% betragen. Damit zählt der Andenstaat zu den offensten Volkswirtschaften der Welt. Auch auf multilateraler Ebene gehört Chile zu den engagierten Befürwortern von Freihandel und Marktöffnung. Die konsequente Integration in den Weltmarkt brachte dem Land international Lob und Anerkennung ein. Dennoch darf die erfreuliche wirtschaftliche Entwicklung in den 90er Jahren und der Jubel über die kürzlich erreichten Abkommen mit den USA und der EU nicht den Blick auf die noch zu lösenden Aufgaben verstellen.