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In der Nacht vom 2. auf den 3. Oktober 1990 feierten die Deutschen die Einheit Deutschlands. 25 Jahre danach ist die Deutsche Einheit und die veränderte Rolle Deutschlands eine Selbstverständlichkeit geworden. Wir blicken heute stolz auf den Wiederaufbau der Neuen Länder, auf das Zusammenwachsen von West- und Ostdeutschland, blühende Landschaften sowie eine aktive Bürgergesellschaft, die sich im Ehrenamt, in Vereinen und Parteien für unsere Demokratie und das Gemeinwohl engagiert.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung würdigt in einer bundesweiten Veranstaltungsreihe „25 Jahre Wiedervereinigung – 25 Jahre freiheitliche Demokratie” die erbrachten Leistungen, indem sie Rückschau hält auf die geschichtlichen Ereignisse und den Transformationsprozess, aber auch analysiert was das Geleistete für die Zukunft bedeutet.

Diskutieren Sie mit den Politikerpersönlichkeiten Dr. Bernhard Vogel, Dr. Herbert Wagner und Gert Boysen, die über viele Jahre in ihren Ämtern und

Funktionen zum Gelingen der Deutschen Einheit beigetragen haben!

Dr. Bernhard Vogel

Geboren am 19. 12. 1932 in Göttingen.

Der jüngere Bruder des ehemaligen SPD-Kanzlerkandidaten und regierenden Bürgermeisters von Berlin Hans Joachim Vogel, ist promovierter Politikwissenschaftler und übte sowohl in Rheinland-Pfalz (von 1976 bis 1988) als auch in Thüringen (1992 bis 2003) das Amt des Ministerpräsidenten aus. Bernhard Vogel war zudem von 1989 bis 1995 und von 2001 bis 2009 Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung und ist seit 2010 ihr Ehrenvorsitzender.

Dr. Herbert Wagner

Geboren am 21. 11. 1948 in Neustrelitz.

Der promovierte Elektroingenieur war einst Mitglied der Gruppe 20, einem Zusammenschluss verschiedener politischer Kräfte, denen es gelang, den politischen Dialog mit der SED-Führung Dresdens zu erstreiten. Dr. Herbert Wagner war zudem einer der Organisatoren der Montagsdemonstrationen in Dresden. Von 1990 bis 2001 war der CDU-Politiker Oberbürgermeister von Dresden. Ehrenamtlich engagiert sich Dr. Wagner in der Gedenkstätte Bautzner Straße als Vorsitzender des Vorstands und im Beirat der Stiftung Sächsische Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft.

Gert Boysen

Geboren am 28. 04. 1938 in Kiel.

Der gelernte Journalist und Mitglied der Hamburger Bürgerschaft war von 1968 bis 2001 Sprecher des Hamburger Landesverbandes der CDU. Boysen war zudem deutschlandpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und setzte sich früh für eine Städtepartnerschaft zwischen Hamburg und Dresden ein.