Publicador de contenidos

Notas de acontecimientos

Verleihung des Walter Reuter Preises 2015

de Daniel Colmenero López
“Drogenpolitik – Herausforderungen und neue Perspektiven” war das diesjährige Thema des Walter Reuter Preises, der am 26.11.2015 im Goethe Institut in Mexiko-Stadt verliehen wurde.

Publicador de contenidos

Am 26.11.2015 wurde der Walter Reuter Preis – ein deutscher Medienpreis für mexikanische Journalisten – im Goethe Institut in Mexiko-Stadt verliehen. Seit nunmehr neun Jahren wird die Auszeichnung zahlreichen deutschen Stiftungen und Organisationen, darunter die Konrad-Adenauer-Stiftung in Mexiko, verliehen. Journalisten wurden in einer Ausschreibung aufgefordert, sich mit ihren fotografischen oder schriftlichen in mexikanischen Medien veröffentlichten Arbeiten auf den Preis zu bewerben. Ziel des Preises ist es, herausragende journalistische Beträge zu würdigen und die Pressefreiheit in Mexiko zu fördern.

Am 11. November 2015 fand die Jurysitzung in den Räumlichkeiten der Konrad-Adenauer-Stiftung statt. Die hochkarätig besetzte Jury unter der Leitung von Carmen Aristegui, eine renommierte Journalistin in Mexiko, ermittelte durch ein anonymisiertes Verfahren die Gewinner der Auszeichnung.

Bei der Verleihung waren Vertreter der ausschreibenden Stiftungen, der deutschen Botschaft sowie ein breites Publikum anwesend. Nach einleitenden Worten der Koordinatorin Alexa Pauls, der Vertreterin der Heinrich Böll Stiftung in Mexiko, Annette von Schönfeld, und des deutschen Botschafters Viktor Elbing, wurde eine Sonderauszeichnung an Leopoldo Tercero Díaz Gutiérrez für seine Fotostrecke „Frontera Junkie“ verliehen. Den dritten Platz belegte Vania Nayeli Pigeonutt Jacinto für ihre Reportage über die Einbindung von Kindern in die Drogenproduktion im mexikanischen Staat Guerrero ("Rallar amapola, ¿juego de niños?"). Den zweiten Platz belegten Alejandra S. Inzunza und José Luis Pardo mit ihrem Beitrag über die Zusammenhänge zwischen Nixons Drogenkrieg und den steigenden Drogenkonsum- und Mordzahlen ("El fracaso de la guerra contra las drogas"). Zorayda Gallegos und Silber Meza konnten mir ihrem Artikel über Frauen, die von den Kartellen benutzt werden, um Geldwäsche zu betreiben ("Las "lavadoras" del narco en Culiacán"), die Jury überzeugen und erhielten den ersten Preis.

Im Anschluss an die Preisverleihung erzählten die Gewinner von der Recherche zu den von ihnen eingereichten Arbeiten. Das Publikum war besonders interessiert und aufmerksam, als die Journalisten über die Zustände und Lebenssituationen der betroffenen Personen berichteten, in deren Alltag die Präsenz von Drogen selbstverständlich ist.

Compartir

Publicador de contenidos

comment-portlet

Publicador de contenidos