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Politik für junge Menschen im 21. Jahrhundert

Adenauer - Huffington – Briefing

Die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. und die Huffington Post Deutschland organisierten zusammen das Adenauer-Huffington-Briefing.

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Dr. Peter Tauber MdB (Generalsekretär der CDU Deutschlands), Cherno Jobatey (Herausgeber der Huffington Post Deutschland) und einige Auslandsmitarbeiterinnen und Auslandsmitarbeiter der Stiftung diskutierten gemeinsam über Politik für junge Menschen im 21. Jahrhundert. Behandelt wurden unter anderen folgende Fragen:

  • Wie kann man es schaffen, mehr junge Leute für Politik zu interessieren? Welche Rolle spielen dabei die sozialen Netzwerke?
  • Welche Initiativen leisten Parteien zur Einbringung junger Menschen?
  • Gelingt es wirklich mittels neuer Medien die Jugend für Politik zu begeistern, oder ist es relativ normal, dass junge Leute sich weniger für Politik interessieren?
  • Wie engagieren sich junge Leute politisch in den einzelnen Ländern?
Dr. Peter Tauber MdB, Generalsekretär der CDU Deutschlands, eröffnete die Veranstaltung. Er betonte, dass man im 21. Jahrhundert eine andere Form der Kommunikation anwenden muss, um junge Leute zu erreichen. Jedoch sei nicht nur die Kommunikation, sondern auch der Kontext wichtig. Die Zusammenarbeit der Huffington Post und der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. und das gemeinsam erarbeiteten Briefing stellen hierbei eine optimale Verbindung zwischen Form und Kontext dar. Die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. offeriert dank ihrer zahlreichen Auslandbüros Wissen vor Ort und bietet authentische und glaubhafte Berichte.

In Lateinamerika spielt die Jugend eine große Rolle in der Politik. In Argentinien beispielsweise wurde der Regierungswechsel 2015 von der Jugend getragen. Im Parlament sitzen seitdem viele junge politisch engagierte Menschen auf nationaler und kommunaler Ebene. Zu beachten ist hier, dass man in Argentinien manche Ämter erst mit 24 Jahren besetzen kann. In Lateinamerika sind in vielen Gegenden die Grundbedürfnisse noch nicht gedeckt, es fehlt an fließendem, sauberem Trinkwasser. Es gibt viele Politiken, die ohne Rücksprache vor Ort durchgesetzt werden. Die Anliegen der Menschen werden in den sozialen Netzwerken aufgenommen, aber auch von traditionellen Medien, die in der Region immer noch eine wichtige Rolle spielen. Die Deckungsrate der sozialen Netzwerke in Lateinamerika liegt sehr hoch, bei 92%. Für 2018 ist sogar eine 100%ige Deckung prognostiziert. Blogger spielen in Lateinamerika eine noch nicht so große Rolle und die Leitmedien geben nach wie vor den Ton an. Das liegt meist auch an finanziellen Gründen. Journalisten sind sehr gut vernetzt und bewegen sich auf allen Kanälen. In Lateinamerika haben Jugendliche generell ein großes politisches Interesse, sind aber nicht unbedingt in politischen Parteien engagiert.

Gezeigt hat die Erfahrung der neuen Medien in Lateinamerika vor allem Folgendes: Wenn man traditionelle Parteimechanismen mit sozialen Netzwerken verbindet, kann man einen tollen Wahlkampf machen.

Das Briefing war der Auftakt für eine Blog-Serie der Huffington Post Deutschland in Kooperation mit den KAS Auslandsinformationen. Für die Konrad-Adenauer-Stiftung als international in über 80 Ländern tätige politische Stiftung ist es von besonderem Interesse zu verstehen, wie sich die politischen Einstellungen junger Menschen weltweit verändern.

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