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Coloquio

"Der Blinde Fleck" - Die vererbten Traumata des Krieges

Ein Gespräch mit Stephan Lebert und Louis Lewitan, Autoren des Buches „Der blinde Fleck“

Wie wirkt die Vergangenheit in unsere Gegenwart hinein? 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs stellen der renommierte Trauma- und Stressexperte Louis Lewitan und der preisgekrönte Journalist Stephan Lebert in ihrem gemeinsamen Buch „Der blinde Fleck. Die vererbten Traumata des Krieges – und warum das Schweigen in den Familien jetzt aufbricht“ eine drängende Frage: Was wissen wir wirklich über die Geschichte unserer Familien – und was wurde verschwiegen? In unserem Gespräch öffnen die beiden Autoren den „Giftschrank der deutschen Erinnerung“. Sie berichten von über hundert Gesprächen mit Nachkommen der Täter, Mitläufer und Opfer, die sich auf die Suche nach ihrer Familiengeschichte gemacht haben – und dabei auf verdrängte Erinnerungen, wohlgehütete Geheimnisse und seelische Narben gestoßen sind.

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Detalles

80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs öffnen der Trauma- und Stressexperte Louis Lewitan, Sohn von Überlebenden, und der Journalist Stephan Lebert den Giftschrank der deutschen Erinnerung. In ihrem neuen Buch „Der blinde Fleck“ fragen sie die Nachgeborenen – Ältere, Jüngere und Junge, Prominente und Nicht-Prominente –, was sie von ihren Familien über die Jahre 1933 bis 1945 wissen. Anhand von einhundert Gesprächen bringen sie das Wissen über Familiengeschichten im schlimmsten Kapitel der deutschen Geschichte ans Licht, gehen ihren Auswirkungen bis in die heutige Zeit nach und zeigen, dass die Auseinandersetzung mit dem Fluch der Vergangenheit auch eine Befreiung sein kann. Denn die Traumata der NS-Zeit wirken bis heute nach.

 

Diese Veranstaltung bietet Ihnen die Gelegenheit, sich mit einem Thema auseinanderzusetzen, das viele Familien betrifft, aber selten offen angesprochen wird. Louis Lewitan und Stephan Lebert nehmen Sie mit auf eine bewegende Reise durch persönliche Geschichten, verdrängte Erinnerungen und die psychologischen Folgen eines kollektiven Traumas. Sie erfahren, wie sich die Vergangenheit auf unsere Gegenwart auswirkt – und wie das Schweigen gebrochen werden kann. Ob Sie selbst Fragen zu Ihrer Familiengeschichte haben oder sich für die gesellschaftlichen Dimensionen von Erinnerung und Trauma interessieren: Sie erwartet ein Abend voller Erkenntnisse, Austausch und Inspiration. Seien Sie dabei und lassen Sie uns gemeinsam den blinden Fleck beleuchten.

Programa

Begrüßung und Einführung

Rabea Brauer, Konrad-Adenauer-Stiftung Sachsen-Anhalt

Dr. Maik Hattenhorst, Leiter Öffentlichkeitsarbeit, Stadtbibliothek

Gespräch

Im Gespräch mit den Autoren Stephan Lebert und Louis Lewitan

Moderation: Georg Bandarau

Offene Diskussion

Erfahrungsaustausch mit dem Publikum

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Lugar del evento

Stadtbibliothek Magdeburg Breiter Weg 109, 39104 Magdeburg Deutschland
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Contacto Rabea Brauer
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Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt
rabea.brauer@kas.de +49 (0) 331 74 88 76-0
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