„Wie bekomme ich meine Botschaft in die Zeitung?“, mit dieser Frage beschäftigten sich die zwölf Teilnehmer im Rahmen eines KAS-Workshops via Zoom. Der ehemalige Landtagsabgeordnete Reinhard Hegewald gab als eingeladener Referent Einblicke in seine Erfahrung in der politischen kommunalen Pressearbeit und wurde dabei von Adrian Rose als Vertreter der KAS begleitet.

Nach einem theoretischen Input durch den Referenten, in dem Infos zur wirtschaftlichen und personellen Arbeitsweise von Kommunalredaktionen sowie erste Schreibhinweise für eigene Pressemitteilungen und Grundlegendes zu Bildrechten vermittelt worden sind, durften die Teilnehmer anhand von drei Praxisbeispielen aus verschiedenen Bereichen (Veranstaltungsankündigung, Bericht über eine bereits beendete Veranstaltung und eine fiktive Spendenaktion ) selbst zur Feder bzw. Tastatur greifen und das Gelernte erproben. Die Schreibergebnisse wurden zwischen den einzelnen Arbeitsphasen dem (digitalen) Plenum vorgestellt und gemeinsam mit dem Referenten besprochen. Dabei wurde u.a. auf die Wortwahl, die Kürze der Sätze, eine journalistische Schreibweise sowie Vollständigkeit der dargestellten Informationen geachtet, aber immer nach Prämisse „Weniger ist mehr“ ganz gemäß nach dem Ausspruch, den man Goethe zuschreibt:

 „Ich schreibe dir einen langen Brief, weil ich keine Zeit habe, einen kurzen zu schreiben.“

Neben dem Handwerkszeug des Wortes lud der Referent die Teilnehmenden ein, einen menschlichen besonnen Umgang mit Pressevertretern zu pflegen, da beide Seiten Nachrichtengeber und Nachrichtenverbreiter aufeinander angewiesen sind. So konnte jeder Teilnehmende am Ende des Workshops etwas für sich und seine Pressearbeit mitnehmen.