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SMEs of Beirut Rising FROM THE RUBBLE

A synopsis to support SMEs and freelancers.

Konstantin Rintelmann

Die Protestkultur im Libanon

Libanons Sonderweg seit dem Ausbruch des Arabischen Frühlings

Während sich ab Ende 2010 in seinen Nachbarländern der Reihe nach Massenproteste anbahnten, die zum Teil auch schnell eine gewaltsame Dimension annahmen, blieb es im Libanon verhältnismäßig ruhig. Über das Jahr 2011 hinweg kam es lediglich vereinzelt zu kleineren Protesten, die in ihrem Versuch, auf der Grundlage einer nationalen, konfessionsübergreifenden Kampagne politischen Druck gegenüber der Regierung aufzubauen, eher homogen in Bildungsstand und Herkunft blieben. Zu einer landesweiten und inklusiven Massenmobilisierung sollte es im Libanon erst 2019 kommen.

MODEL OF LEBANESE-ARMENIANS

The “MODEL OF LEBANESE-ARMENIANS” written by Yeghia Tashjian analyses the impact of the communitarian approach as a way for Re-discovering Armenian Nationalism, responding to socio-economic crisis and rendering a consolidated communitarian response front vis a vis challenges. Download the article to learn more about it.

KAS

4/8 Beirut Film

On August 4, 2020 a large amount of unstable stored ammonium nitrate exploded in the port of Lebanon’s capital Beirut. It is considered as one of the most powerful non-nuclear explosions in history. More than 200 people were killed, 6,500 injured and 300,000 were left homeless. Among them many refugees residing in Beirut.

Breaking the Bank: Alternative Pathways to Lebanons Broken Banking Sector

In the absence of relevant legislation, informal capital controls and the currency crisis, Lebanese small and medium depositors are not only confronted by a harsh devaluation of their savings, but also enormous challenges to gain access to their deposits. Are there alternative options for the Lebanese to store value, preserve wealth and run Lebanon’s finances? Investing in physical assets can be unsustainable; vulnerable to theft and unexpected market collapse, the trend for luxury cars and real estate is likely to be short-lived. In our latest policy paper authored by our partner Triangle, we explore the option of credit unions and other types of financial cooperatives. These could have the power to diversify Lebanon’s homogeneous banking sector. This, in turn, could serve Lebanon well in the rocky years ahead: research shows that when banks do poorly, credit unions often do much better.

The Lebanon Chronicles

The Lebanon Chronicles is an independent platform for captivating, innovative journalism from Lebanon authored by young Lebanese journalists.

Going Hungry: The Empty Plates and Pockets of Lebanon

The Fight to Prevent Hunger amidst Pandemic and Recession

The deadly, mysterious COVID-19 pandemic has joined forces with the worst economic recession in decades to send food prices skyrocketing and household incomes nosediving. The result: almost half of the population struggles to put the most basic foods on their tables. In collaboration with the Konrad Adenauer Foundation, Triangle is publishing the first policy paper in a series "Pandemic Papers" following the COVID-19 pandemic. The paper critiques Lebanon’s complacent attitude to food security and proposes ways to uphold the old Lebanese adage that “nobody ever dies from hunger.”

reuters

Eine Krise zu viel

Staatsbankrott und COVID-19 mischen sich im Libanon zu einem toxischen Katalysator

Zum ersten Mal in seiner Geschichte hat der Libanon den Staatsbankrott erklärt – und verliert damit die Reputation seiner krisenresistenten Zahlungsfähigkeit. Das Bankensystem, ein Pfeiler der libanesischen Wirtschaft, ist seit den landesweiten Protesten des 17. Oktobers ins Wanken geraten. Das krankende Wirtschaftssystem wurde über die letzten Jahre mit einer kurzsichtigen Finanz- und Geldpolitik am Leben gehalten. Die Folgen der COVID-19 Ausbreitung werden der desolaten Wirtschaft einen zusätzlichen Schlag versetzen, dessen Folgen sich nur erahnen lassen.

reuters/Muhammad Hamed

Covid-19 in Nahost und Nordafrika

Belastungsprobe für eine instabile Region

Die globale Ausbreitung des neuartigen Coronavirus wird für den Nahen Osten und Nordafrika zu einer zusätzlichen Belastungsprobe. Vielerorts bestimmten politische und wirtschaftliche Krisen bereits den Alltag, sind staatliche Strukturen und Legitimität nur schwach ausgeprägt. In den fortwährenden Transformationsprozessen der Region könnte die Pandemie als Katalysator wirken. Die Corona-Krise wirft damit nicht nur Fragen zur Krisenreaktions- und Widerstandsfähigkeit der betroffenen Staaten und ihre Gesundheitssystemen auf, sondern auch zu den politischen und sozioökonomischen Folgen in einer Region, deren Entwicklung immer auch Folgen für Europa nach sich zieht.

Konstantin Rintelmann

Paralyse in Zeiten der Krise

Die immensen Herausforderungen für den Libanon wachsen mit seiner politischen Handlungsunfähigkeit

Der Tötung des iranischen Generals Qassem Soleimani erschwert die bereits stagnierende Regierungsbildung, die seit Monaten aussteht. Der designierte Premierminister Hassan Diab hat dabei mit beachtlichen innen- und außenpolitischen Hürden zu kämpfen. Eine politische Führung ist jedoch dringend notwendig: nicht nur für die Implementierung von Wirtschaftsreformen, sondern auch angesichts der regionalen Spannungen. Derweil rutscht der Libanon tiefer in eine Wirtschaftskrise, deren enormes Ausmaß von den Politikern erst jetzt allmählich begriffen wird. Das Versäumnis der Zentralbank und der Politik, durch Krisenkommunikation der allgegenwärtigen Ungewissheit entgegenzuwirken, hat das Vertrauen in Währung, Banken und Finanzsystem stark geschädigt.