„Politik vor Ort erleben...“ - Forum d'éducation politique de Basse-Saxe
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Die niedersächsische Kultusministerin Elisabeth Heister-Neumann begrüßte die Preisträger im niedersächsischen Landtag und beglückwünschte sie zu ihrer ausgezeichneten Leistung. Gerade der Schrecken des Nationalsozialismus, so die Ministerin, könne am besten durch die Beschäftigung mit Einzelschicksalen in das Bewußtsein gerufen und lebendig gehalten werden. Nicht nur die Schülerinnen und Schüler der Braunschweiger Realschule, auch Christina Laske und Birte Schrader aus Barsinghausen hatten sich mit dem Schicksal jüdischer Familien beschäftigt. Die beiden Schülerinnen haben dieses Projekt eigenständig betrieben und sind dafür mit einem Anerkennungspreis ausgezeichnet worden.
Anschließend stellten die Teilnehmer der Kultusministerin zahlreiche Fragen: Wie könne man den Lehrermangel in vielen niedersächsischen Schulen beheben, wie stehe es um die Zukunft der Gesamt- und Hauptschulen, kann die Vorbereitung auf Klausurthemen erleichtert werden, sei die Ministerin für ein Verbot der NPD? Das sind nur einige der wichtigen Fragen, die im Landtag mit der Ministerin diskutiert wurden und die die Preisträger besonders interessierten. Zum Abschluß des Gesprächs traf man sich für ein gemeinsames Bild auf den Treppen des Landtages.
Im 2. Teil des Seminars besuchten die Teilnehmer den Landtag und erhielten Einblicke in die alltägliche Arbeit des Parlamentes. Im Plenarsaal konnte man auf dem Platz des Ministerpräsidenten Christian Wulff ein wenig von den kontroversen Debatten spüren, die den Saal regelmäßig mit Leben erfüllen. Wozu dienen die Klingelknöpfe in den Tischen in der ersten Reihe? „Damit können die Fraktionsführer Unterlagen oder Informationen anfordern“, erklärte der Guide der Landtagsverwaltung. Nach diesem lehrreichen Tag in Hannover stiegen die Schülerinnen und Schüler in die Bahn und fuhren heim; manche von Ihnen schreiben in der nächsten Woche Klausuren und müssen noch lernen.
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