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Vor Cyberangriffen ist niemand gefeit. Ob einzelne Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Unternehmen oder Staatsregierungen – alle können ins Visier von Cyberkriminellen oder ausländischen Geheimdiensten geraten. Was auf Ebene des Einzelnen eine Verletzung der Privatsphäre oder einen finanziellen Verlust darstellt, kann auf gesellschaftlicher Ebene schnell das Leben von Menschen bedrohen, wenn z. B. kritische Infrastrukturen angegriffen oder gezielte Desinformationskampagnen betrieben werden. Angesichts solcher Bedrohungen ist der moderne Staat immer häufiger mit der Frage konfrontiert, wie er seine Zivilgesellschaft, seine Wirtschaft aber auch sich selbst schützen und im Schadensfall Kriminelle verfolgen sowie zur Rechenschaft ziehen kann. Über diese Probleme wollen wir mit Henrik Hohenlohe, Leiter des Cybercrime-Competence-Centers des LKA Sachsen, und Dr. Florian Seiller vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik diskutieren.

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