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Événement

Verlorene Unschuld – Der Vietnamkrieg im Spiegel persönlicher Traumata in Michael Ciminos „The Deer Hunter“ [FSK 16]

Filmreihe: Krieg abseits der Front

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Zwei weiße Statuen, umgeben von Staub. Pexels, Sebastian Voortman
Zwei weiße Statuen, umgeben von Staub.

Michael Ciminos vielfach ausgezeichnetes Drama The Deer Hunter zeigt die tiefgreifenden seelischen Narben, die der Vietnamkrieg bei einer Gruppe junger Männer aus einem amerikanischen Arbeiterort hinterlässt. Der Film erzählt nicht nur vom Grauen des Krieges, sondern vor allem von dessen Nachwirkungen: von Entfremdung, Trauma und dem Verlust von Unschuld. Mit eindringlichen Bildern und intensiven Charakterstudien eröffnet The Deer Hunter eine Perspektive auf Krieg, die weit über das Schlachtfeld hinausreicht – und stellt die Frage, wie viel ein Mensch ertragen kann, bevor er zerbricht.

 

Es wird Eintritt in Höhe von 5,00 € erhoben. Beim Programmkino Ost können Tickets vorreserviert werden.

 

Zur Veranstaltungsreihe: 

 

In Deutschland hat ein Großteil der Bevölkerung selbst keine Kriegserfahrungen mehr sammeln müssen. Unsere Vorstellungen beziehen wir stattdessen häufig aus Filmen, darunter Klassiker wie „Im Westen nichts Neues“„Apocalypse Now“ oder „Der Soldat James Ryan“. Diese Werke zeigen die Grauen des Krieges aus unmittelbarer Nähe und setzen durch die Visualisierung des verursachten Leides auch ein filmisches Denkmal gegen das Vergessen.

Zugleich resultiert aus Deutschlands historischer Verantwortung und den Verbrechen der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg eine besondere Sensibilität gegenüber der eigenen Beteiligung an militärischen Konflikten. Allerdings haben die aktuellen Entwicklungen in den letzten Jahren ein spürbares Umdenken bewirkt. Mit der Forderung: „Deutschland muss kriegstüchtig werden“ sorgte Verteidigungsminister Boris Pistorius 2023 für einen rhetorischen Wandel in der politischen Debatte und machte deutlich, worauf sich sowohl die Bundeswehr als auch die Gesellschaft in den kommenden Jahren einzustellen habe.

Der Appell zielt darauf ab, die Wehrhaftigkeit der deutschen Gesellschaft zu stärken – durch Aufklärung, durch Vorbereitung und durch die Förderung gesellschaftlicher Resilienz. Denn während Soldatinnen und Soldaten die unmittelbaren Konsequenzen eines Krieges tragen, stellt sich die Frage: Was bedeutet Krieg für den Rest der Bevölkerung?

In diesem Zusammenhang beleuchtet die Filmreihe, wie Kriege neben dem Frontgeschehen auch das zivile Leben beeinflussen. Welche Perspektiven werden eingenommen, welche Erfahrungen und Traumata sichtbar gemacht?

Jene Fragen und Auswirkungen stehen im Mittelpunkt der gezeigten Filme. Die behandelten Geschichten spielen zum Teil abseits der Schützengräben, zeigen aber nicht weniger eindrücklich, wie tiefgreifend Krieg in das Leben der Menschen eingreift. Auf diese Weise möchten wir neue Perspektiven auf das Thema „Krieg abseits der Front“ eröffnen und zum Nachdenken anregen.

Programme

Programm

19.30 Uhr Begrüßung 

Lina Berends

Konrad-Adenauer-Stiftung

 

Verlorene Unschuld – Der Vietnamkrieg im Spiegel persönlicher Traumata in Michael Ciminos „The Deer Hunter“ [FSK 16]

Prof. Dr. Jürgen Müller 

Professur für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte, TU Dresden

 

ca 19.50 Uhr Filmvorführung „The Deer Hunter“ [FSK 16]

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Lieu de l'événement

Programmkino Ost Dresden Schandauer Str. 73, 01277 Dresden Deutschland
Zur Webseite
Contact Lina Berends
Linda Berends
Referentin Politisches Bildungsforum Sachsen
lina.berends@kas.de +49 351 563446-13 +49 351 563446-10
Landessignet Sachsen

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