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TTIP: Prioritäten und Herausforderungen für Deutschland und Italien

MdB Andreas Lämmel zu Besuch im Rom

Bei einem Rundtischgespräch mit Abgeordneten und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft standen die aktuellen Verhandlungen um das Freihandels- und Investitionsabkommen (TTIP) zwischen der Europäischen Union und den USA im Fokus.

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Bei einem Rundtischgespräch mit Abgeordneten und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft standen die aktuellen Verhandlungen um das Freihandels- und Investitionsabkommen (TTIP) zwischen der Europäischen Union und den USA im Fokus. Einig waren sich die Diskutanten aus Deutschland, Italien und den Vereinigten Staaten, dass TTIP mehr als lediglich ein Handelsabkommen ist. Für die transatlantischen Beziehungen insgesamt, ist der Erfolg der Verhandlungen von großer Bedeutung. Denn durch das Definieren gemeinsamer Standards seitens Europas und der USA soll TTIP zum Vorbild und zur Messlatte für zukünftige internationale Abkommen werden.

Andreas Lämmel MdB und Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Wirtschaft und Energie wies darauf hin, dass bislang kein Handelsabkommen so intensiv und kontrovers diskutiert wurde wie TTIP. Zumindest in Deutschland, wo es neben der politischen Debatte auch einen breiten öffentlichen Diskurs gibt, in den sich verschiedene zivilgesellschaftlichen Organisationen und Interessengruppen einbringen. In Italien wird das Freihandelsabkommen bislang vorrangig in Fachkreisen diskutiert, wobei auch für das südeuropäische Land Italien, dessen Exporte einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor darstellen, großes Interesse an einem erfolgreichen Abschluss von TTIP hat, denn mit dem Abkommen soll vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen der Zugang zum US-amerikanischen Markt erleichtert und komplexe Zertifizierungsprozesse vereinfacht werden.

Amerikanische Vertreter wiesen u.a. darauf hin, dass die europäischen Verhandlungspartner in einigen Punkten unterschiedlicher Ansicht seien und sie sahen die Notwendigkeit für eine stärkere Abstimmung der europäischen Staaten untereinander, um die Verhandlungen weiter voran zu bringen.

Der Rundtisch wurde in Kooperation mit dem Centro Studi Americani am 20. Januar 2016 in Rom durchgeführt.

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