Fachkonferenz
Details
Es werden ca. 400 Teilnehmer und Gäste aus verschiedenen Ländern erwartet, die Forschung in Bezug auf Belarus und die MOE-Region vor allem im sozial- und geisteswissenschaftlichen Bereich betreiben.
Der thematische Aufbau und fachliche Schwerpunkte des Kongresses sind nachstehend angeführt:
- Das Großfürstentum Litauen: Politik, Verwaltungssystem, Gesetzgebung, internationale Beziehungen
- Lingua und natio: Problem der Bestimmung der Ethnie im Mittelalter und in der frühen Neuzeit (Kasus: Großfürstentum Litauten)
- Modernisierung, Industrialisierung und politische Umwandlungen: Belarus im XIX. Jh.
- Modernisierung, soziale und politische Umwandlungen: Belarus im XX. Jh.
- Moderne belarussische Kultur
- Belarussische Filmkunst: Re-Interpretation des „Sowjetischen“ und Probleme der postsowjetischen Periode
- Belarussische Literatur: Übersetzung, Herausgabe, Forschung
- Belarussische Bibel: Problem und Aussichten der wissenschaftlichen Übersetzung
- Theologisches Gedankengut: Historischer und Sozialer Kontext, Forschungsprobleme und Entwicklungsaussichten
- Institute der belarussischen Politik, 1990-2012
- Belarus im System der bilateralen Beziehungen
- Belarus im System der internationalen Beziehungen
- Forschungen der belarussischen Zivilgesellschaft
- Probleme der wirtschaftlichen Transformation in Belarus
- Variationen des (Post-)-Kommunismus in MOE
- Sozial- und geisteswissenschaftliches Wissen: Änderung der Forschungsparadigmen
- Stadt, Urbanisierung, Stadteinwohner: historische Urbanistik
- Belarussische Religionskunde: Ergebnisse der 20-jährigen Geschichte und Entwicklungsaussichten
- Genderpolitik und –praxis in Belarus
- Reform des belarussischen Bildungssystems: Praxis und konzeptionelle Grundlage
Die Arbeitssprachen des Kongresses sind Belarussisch und Englisch (in diese Sprachen erfolgt die simultane Verdolmetschung auf den Plenar- und sonstigen gemeinsamen Sitzungen). Als Kommunikationssprachen fungieren Russisch, Polnisch und Litauisch. Die Referenten können in allen Sprachen: Belarussisch, Englisch, Litauisch, Polnisch und Russisch vortragen bzw. ihre Thesen einreichen.
Der Kongress wird durch ein Konsortium von zahlreichen belarussischen und litauischen Organisationen unter der Schirmherrschaft der Vitaut-der Grosse- Universität (Litauen) und des Instituts „Palitytschnaja Sfera“ (Belarus) veranstaltet und von der Konrad-Adenauer-Stiftung gemeinsam mit einer Reihe anderer Organisationen unterstützt. Ausführlichere Informationen über Konzeption, Veranstalter und Partner des Kongresses sind auf der Website des Kongresses zugänglich.