Lesung
Details
Über die Flüchtlings- und Migrationspolitik gibt es heftige Auseinandersetzung in Politik, Gesellschaft und zum Teil bis in Familien hinein. Ali Can ist überzeugt, dass wir wieder „wert-schätzende Kommunikation“ untereinander benötigen. Einen Austausch, der Raum für alle Meinungen lässt und niemanden für seine Meinung verurteilt. Darüber hat er sich in seinem Buch „Hotline für besorgte Bürger“ Gedanken gemacht:
„Meine Mission ist es, einen Ansatz zu finden, einer Spaltung unserer Gesellschaft entgegenzuwirken. Ich möchte ein Brückenbauer sein. Ich möchte mir die Zeit nehmen, mir die Sorgen wirklich anhören, und mir ist es wichtig, mit denen zu sprechen, die von Integration scheinbar nichts wissen wollen.“
- Wie können wir mit dem kontroversen Meinungsspektrum zum Thema Integration gut umgehen?
- Wie können wir einander trotz unterschiedlicher Positionen offen begegnen?
- Worauf müssen wir achten, wenn wir uns unvoreingenommen austauschen wollen?
Ali Can bietet in seiner Lesung Antworten auf diese und weitere Fragen an, über die wir mit Ihnen diskutieren wollen.
Herzliche Einladung! Der Eintritt ist frei.
Stephan Raabe
Landesbeauftragter für Brandenburg
Ali Can, geb. 1993 in der Türkei, Sohn türkisch-kurdischer Eltern, seit 1995 als Migrant in Deutschland. Die Familie erhielt erst nach Jahren einen Aufenthaltstitel, zog vom Münsterland in die Nähe von Gießen, wo Can sich sozial engagierte, insbesondere zum Thema interkulturelle Kompetenz. Seit 2015 gibt Can Seminare zu dem Thema, 2017 erschien sein Buch „Hotline für besorgte Bürger“. Er ist als Referent tätig und leitet das Zentrum für Respekt und Vielfalt in Essen.