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Hip und europäisch: Mode als plakatives, europäisches Bekenntnis

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„Die Europäische Union, einst als öder Verwaltungsapparat verschrien,  wirkt plötzlich wie eine verlorene Utopie“, schreibt „monopol“, das Berliner  „Magazin für Kunst und Leben“. Populismus und Nationalismus haben  auch in der Kunst- und Kreativszene Besorgnis ausgelöst. Seitdem sind etwa Kapuzenpullis mit den EU-Sternen – hier die „EUnify Hoodies“-Kollektion –  zu einem modischen Trend geworden, der sich über die sozialen Medien  erstaunlich schnell verbreitet.

„Die Jugend muss Europa cool finden!“, fordert David Mallon, Creative Director  des Labels, das die Hoodies gestaltet hat.

Europescarf, ein Charity-Projekt, das vor allem Schals zu pro-europäischen Modestatements entwirft, verweist auf seiner Website darauf, „wie existenziell und wichtig die Europäische Idee ist“. Es müsse „wieder klar werden, dass  ein Aufwachsen in Frieden, Freiheit und Wohlstand nicht selbstverständlich  ist und man sich für den Erhalt dieser Errungenschaften einsetzen muss“.

Beredte Politiker hätten es nicht anders formuliert. Umso besser, wenn  sich diese Botschaft ohne ihr Zutun in den stilprägenden Subkulturen des Kontinents verbreitet.

Foto: (c) Sören Drastrup

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