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Einen frauenpolitischen Austausch über Landesgrenzen hinweg zu fördern, regionale Kooperation anzuregen und weibliche Führungskräfte aus der Zivilgesellschaft in effektiver und wirkungsvoller Kommunikation zu schulen - dies waren die Ziele des 2. Frauenforums Südkaukasus. Führende Mitglieder prominenter Frauenorganisationen aus Armenien, Aserbaidschan und Georgien wurden im Rahmen des Forums dafür sensibilisiert, frauenpolitische Themen und die Arbeit ihrer Organisationen stärker in Politik, Zivilgesellschaft, Kultur und Medien einzubringen.
Frauenpolitische Themen finden nur dann in Politik und Öffentlichkeit Gehör wenn sie wirkungsmächtig und konzentriert vorgebracht werden. Grundlagen hierfür sind gute Organisationsführung, die erfolgreiche Etablierung von Netzwerkstrukturen und eine wirkungsvolle und effektive Kommunikationsstrategie sowie überzeugendes Auftreten der Führungskräfte. Im Rahmen des Frauenforums Südkaukasus erlernten die Teilnehmerinnen in praktischen Anwendungsbeispielen unterschiedliche Präsentationstechniken und Kommunikationsstile sowie erfolgreiches Netzwerken.
Darüber hinaus wurden auch die länderspezifischen Herausforderungen der Frauenorganisationen diskutiert und Erfahrungswerte ausgestauscht. Ein Schwerpunkt des interkulturellen Frauendialogs stellte hierbei die Frage dar, inwiefern Frauenorganisationen durch ihre Arbeit einen Beitrag zur Lösung von gesellschaftlichen und zwischenstaatlichen Konflikten leisten können.
Auch wurde im Rahmen des Frauenforums Sükaukasus die Gründung des "South Caucasus Women Leaders Club" und die verstärke Nutzung Sozialer Medien angeregt, um eine nachhaltige und vertiefte Zusammenarbeit der Frauenorganisationen aus Armenien, Aserbaidschan und Georgien zu gewährleisten.