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Politik zum Klimawandel findet heute auf verschiedenen institutionellen Ebenen statt. Einerseits versuchen Regierungen einen politischen Entwurf für ein globales Klimaabkommen unter der Führung der Vereinten Nationen zu finden. Andererseits gibt es eine Vielzahl von lokalen Initiativen.
Vor allem haben sich in den letzten Jahren Städtenetzwerke gebildet, die autonom Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels umsetzen und Best Practices austauschen.
Dieser Bottom-up-Ansatz wird dadurch verstärkt, dass Städte zunehmend Keimzellen für sozialpolitische und technologische Innovation sind. Die hohe Konzentration von Talent, Technologie und Kapital in städtischen Gebieten; die Notwendigkeit, innovative Lösungen für
die drängenden Probleme, Klimawandel und Bevölkerungswachstum, zu finden; und die Rolle der Städte als Treiber des Wirtschaftswachstums fördern kooperative Kreativität und stimulieren Innovation.
Städte sind vor diesem Hintergrund zu einer treibenden Kraft in der Umsetzung klimapolitischer Maßnahmen geworden. Dieser Artikel zeigt die Vorteile der Bekämpfung des Klimawandels auf lokaler
Ebene und wie sich Städte hierbei in Innovationszentren verwandeln.
Mit einem Fokus auf Lateinamerika, insbesondere Brasilien, wird gezeigt, welche Kooperationsmöglichkeiten zwischen Städten und Unternehmen bestehen. Diese Kooperationen könnten den Prozess der Bekämpfung des Klimawandels beschleunigen und eine nachhaltigere Form der Urbanisierung erreichen.