Diskussion
Details
Die Krankenkassen sehen sich mit drastischen Kostensteigerungen konfrontiert, die durch demografische Veränderungen, steigende Behandlungskosten und teurere Arzneimittel verursacht wird. Diese Entwicklung belastet nicht nur die Kassen, sondern auch die Versicherten durch höhere Beiträge. Ist Prävention der Ausweg aus diesem Teufelskreis? Jeder Hausbesitzer würde ja auch rechtzeitig das Dach reparieren, bevor es reinregnet, denn im Ernstfall sind die Kosten um ein Vielfaches höher. Ähnlich könnte der Forschungsstandort Deutschland finanziell profitieren, wenn er vorausschauend in Prävention und die damit verbundene Forschung investieren würde. Was ist uns die Zukunft und Lebensqualität der Menschen wert? Statt Milliarden Euro in die Behandlung vermeidbarer Krankheiten zu stecken, sollten Krankenkassen und Politik klare Vorgaben schaffen, um an den richtigen Stellen zu investieren! Es ist kostengünstiger und nachhaltiger, Krankheiten zu vermeiden, als sie zu behandeln.Programm
18:30 Uhr Begrüßung und Einführung
Dr. Joachim Klose, Leiter des Grundlagenforums der Konrad-Adenauer-Stiftung
18:35 Uhr Impuls
PD Dr. Tobias Effertz, Institut für Recht und Wirtschaft der Universität Hamburg
18:45 Uhr Im Gespräch
Staatsekretär Tino Sorge MdB, Bundesgesundheitsministerium (angefragt)
mit Oliver Huizinga, AOK-Bundesverband