Reaktionen deutscher Juden auf den Nationalsozialismus - Politisches Bildungsforum Berlin
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Bereits in den ersten Monaten nach ihrer Machtübernahme im Jahr 1933 veranlassten die Nationalsozialisten antijüdische Maßnahmen, welche die gesellschaftliche und wirtschaftliche Existenz deutscher Juden erheblich gefährdeten. Die zunehmende Stigmatisierung und Ausgrenzung hatte
zunächst die Vertreibung zum Ziel, ab 1941 die tatsächliche physische Vernichtung. In der Führung werden die begrenzten Möglichkeiten aktiven Handelns und die verzweifelten Bemühungen, das alltägliche Leben aufrecht zu erhalten, verdeutlicht. Persönlich Dokumente und Zeugnisse belegen die verschiedenen Versuche der Juden zu überleben, Widerstand zu leisten und dabei ihre Würde zu bewahren. Fragestellungen, die sich mit Zeitpunkt und Ziel der Emigration oder mit der Suche nach einem geeigneten Versteck beschäftigen, zeigen beispielhaft Formen individueller Selbstbehauptung einer geächteten und verfolgten Minderheit auf.
Treffpunkt: Jüdisches Museum, Lindesstr. 9-14, 10969 Berlin
Anmeldung erforderlich!
Die Führung ist auf 14 Teilnehmer begrenzt.