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Blitz, Kamera... Regieren!

Neues Paradigma der präsidialen Kommunikation in Lateinamerika

Das Buch der Autoren Martín Dinatale und Alejandra Gallo wurde sowohl in La Paz in der Universidad Católica San Pablo und der Vereinigung der Journalisten von La Paz als auch in Santa Cruz im Hause der Vereinigung der Journalisten vorgestellt. Das Werk geht auf das neue Paradigma der präsidialen Kommunikation in Lateinamerika ein und spiegelt dabei die Recherchearbeit von mehr als einem Jahr wider. Es analysiert den Einfluss der neuen Technologien auf die Form der Mitteilungen der Präsidenten in der Presse sowie die aktuellen Beziehungen zwischen Journalisten, den Medien und der Politik.

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Blitz, Kamera… Regieren!

Es ist ein Buch, das ein Porträt der Beziehungen zwischen den lateinamerikanischen Präsidenten, der Presse und den Bürger zeichnet. Dabei untersucht es die Form der Selbstdarstellung von Evo Morales (Bolivien), Hugo Chávez (Venezuela), Cristina y Néstor Kirchner (Argentinien), Lula Da Silva (Brasilien), Álvaro Uribe (Kolumbien), Felipe Calderón (Mexiko) und Rafael Correa (Ekuador) in der Presse und die verbundene Machtausübung der Präsidenten.

Basierend auf mehr als hundert Interviews mit politischen Referenten der genannten Länder und einer umfangreichen Nachforschung wird der Kontext, in dem das neue Paradigma der präsidialen Kommunikation erscheint, beschrieben. Dies impliziert die Darstellung der Präsidenten in der Öffentlichkeit, die oft mit Wahlzielen verbunden und daher zugunsten der Politiker, die ein Amt anstreben, ist; den Kauf der Medien oder heimtückische Vereinbarungen zwischen Staat und den privaten Medien; die Notwendigkeit einer neutralen und unabhängigen Presse und das rechtliche Gerüst, auf dem dieses neue System der Macht durch die Medien aufgebaut wird.

Abschließend versucht dieses Buch die Herauforderungen der Journalisten, die mit diesem neuen Paradigma konfrontiert werden, zu skizzieren. Es präsentiert Möglichkeiten diesen heikelen Weg, den die Beziehungen zwischen Presse und Staat in vielen lateinamerikanische Länder eingeschlagen haben, umzugestalten. „Blitz, Kamera ...Regieren“ ist die Realität mit der wir heute konfrontiert werden und die Weise auf der viele Mandatsträger ihre Macht erlangt haben.

In La Paz wurde die Veröffentlichung des Buches von Dr. Josef Oehrlein, Außlandskorrespondent für Lateinamerika des Politikteils der deutschen „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, Dr. Fernando Molina, Leitartiklerin der Tageszeitung „Página 7“, und Dr. Erick Torrico, Leiter des „Observatorio Nacional de Medios de la Fundación UNIR“ kommentiert.

In Santa Cruz wurde die Präsentation durchgeführt von Dr. Josef Oehrlein (siehe oben) und Dr. Tuffi Aré Vazquez, Leiter der Redaktion der Tageszeitung „El Deber“ von Santa Cruz. Beide waren auch anwesend während der Eröffnung und Schließung der Veranstaltung durch Susanne Käss, Vertreterin der KAS in Bolivien, Dr. Daniel Castro, Präsident der Vereinigung der Journalisten von Santa Cruz, und Dr. Peter-Alberto Behrens, Leiter des Regionalprogramms „Medien und Demokratie in Lateinamerika“ der KAS.

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