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Welche Erwartungen werden an die neue EU-Kommission gerichtet hinsichtlich Erweiterungspolitik? Warum ist es wichtig und richtig, den Westbalkan-Staaten eine EU-Beitrittsperspektive zu bieten? Und wieso ist jetzt – trotz weiterhin bestehender Bedenken – der richtige Zeitpunkt für die Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen mit Albanien und Nordmazedonien? Und was ist die Rolle Deutschlands hierbei?
Dies waren nur einige der virulenten Fragen und Themen, die im Rahmen der Westbalkan-Botschafterkonferenz diskutiert worden sind. Auch in diesem Jahr folgten zahlreich Botschafter und Vertreter von EU-Mitgliedsstaaten und den sechs Westbalkanländern der Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung und unter Vorsitz des stellvertretenden Generalsekretärs Dr. Gerhard Wahlers zum vertraulichen Austausch. Ko-Schirmherren der Konferenz waren die Botschaft der Republik Albanien und die Botschaft der Republik Polen. Gastredner waren der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschuss des Europäischen Parlaments, David McAllister MdEP; der Vertreter der EU-Kommission in Berlin, Dr. Jörg Wojahn; Bundesminister a.D. Christian Schmidt MdB; der europapolitische Berater der Bundeskanzlerin, Dr. Uwe Corsepius; sowie die Südosteuropa-Beauftragte des Auswärtigen Amts, Botschafterin Susanne Schütz.
KAS/Marco Urban
Die Westbalkan-Botschafterkonferenz fand zum vierten Mal in Berlin statt.
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Eröffnet wurde die Konferenz durch Dr. Gerhard Wahlers, stv. Generalsekretär der Konrad-Adenauer-Stiftung.
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Im Fokus der Diskussionen stand die Entscheidung über die Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen mit Albanien und Nordmazedonien.
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Ko-Schirmherren waren S.E. Prof Dr Andrzej Przyłębski, Botschafter der Republik Polen …
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… sowie S.E. Artur Kuko, Botschafter der Republik Albanien
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David McAllister MdEP sprach über die Erwartungen an die neue EU-Kommissionen
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v.l.n.r.: S.E. Ramadan Nazifi, Botschafter der Republik Nordmazedonien; S.E. Beqë Cufaj, Botschafter der Republik Kosovo; Botschaftsrätin Shota Bukoshi; Matthias Lüttenberg, Bundeskanzleramt;
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Der Vertreter der Europäischen Kommission in Berlin, Dr. Jörg Wojahn
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S.E. Luigi Mattiolo, Botschafter Italiens
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Bundesminister a.D. Christian Schmidt MdB im Gespräch mit der bulgarischen Botschafterin, I.E. Elena Radkova Shekerletova
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I.E. Jadranka Winbow, Botschafterin von Bosnien und Herzegowina
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I.E. Vera Kulis, Botschafterin von Montenegro
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Die Teilnehmer der 4. Westbalkan-Botschafterkonferenz
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Dr. Uwe Corsepius, europapolitischer Berater der Bundeskanzlerin
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Saša Dinić, Geschäftsträger der Serbischen Botschaft
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Botschafterin Susanne Schütz, Beauftragte für Südosteuropa, Auswärtiges Amt
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Guillaume Ollagnier, Gesandter der französischen Botschaft
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Deutlich wurde trotz der Diskussionen mit divergierenden Positionen, dass Vertiefung und Erweiterung der EU keine Gegensätze sind, dieser aber ausgewogen und mit Blick auf die Absorptionsfähigkeit der EU erfolgen müssen. Der EU-Beitritt der Länder des westlichen Balkans ist ein vitales Interesse Deutschlands und der EU. Nicht zuletzt um die Akzeptanz des Erweiterungsprozesses und des europäischen Integrationsgedankens sicherzustellen, kann ein Beitritt erst nach einer vollumfänglichen Erfüllung aller Kriterien erfüllen. Das dies im Übrigen auch im Interesse der Bevölkerungen in den Kandidatenländern ist, wurde ebenfalls betont: Die hierfür notwendigen tiefgreifenden Reformen stellen ein Mehr an Demokratie, Rechtstaatlichkeit und wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit sicher. Dass der Weg in die EU ein fordernder ist und dass die EU selbst (auch institutionellen) Reformbedarf hat, darüber waren sich alle Diskussionsteilnehmer einig.
Bereits 2003 haben die Staats- und Regierungschefs der EU den Ländern des Westbalkans eine Beitrittsperspektive in Aussicht gestellt. 2004 ist Slowenien der EU beigetreten, 2013 folgte Kroatien. Sechs Länder – Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien – streben einen EU-Beitritt an. Die Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt die Westbalkanländer bei ihren Reformanstrengungen mit dem Ziele einer weiteren Annäherung an die EU. In allen sechs Ländern ist die Stiftung mit Auslandsbüros vor Ort vertreten. |
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